Der perfekte Ort zur Entspannung
Diana Pieper - Yogalehrerin in Berlin

Jeder wünscht sich doch von Zeit zu Zeit einen Ort, an dem man sich wohlfühlt und den Alltagsstress für einen Moment vergessen kann. Viele Menschen gehen dafür in ein Café, um gemütlich eine Tasse Tee oder einen Cappuccino zu genießen. Andere wählen dagegen einen Yogakurs, um bei fließenden Bewegungen und bewussten Atemübungen Entspannung zu finden. Doch wieso nicht beides kombinieren? Wieso nicht einen Ort schaffen, an welchem man Yoga machen kann und gesundes & leckeres Essen genießen kann?
Diese Idee hatte auch Diana Pieper aus Berlin. Sie ist passionierte Yogalehrerin und legt viel Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Diana studierte Diplom Pädagogik mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung in Berlin. Ungefähr sechs Jahre arbeitete sie in diesem Bereich in verschiedenen Jobs festangestellt, unter anderem als Personalreferentin, Projektleiterin und Sozialpädagogin. Nachdem sie im Frühjahr 2013 die Corporate Welt hinter sich gelassen hat, reiste sie erneut nach Indien, um über Weihnachten und Silvester Ihre erste Yogalehrer Ausbildung zu absolvieren. Es folgten weitere Ausbildungen im Yogabereich in Berlin, Thailand und Indonesien.
Das YogaCafé eröffnete im April 2017. Der Fokus liegt auf gesunden, ausgewogenen Speisen mit vielen veganen und glutenfreien Optionen. Über die drei Jahre, die sie jetzt bestehen, haben sie sich einen festen Platz in der Nachbarschaft erarbeitet, als Café und auch als Yogastudio. Vor Covid 19 waren die knapp 40 Yogakurse fast immer ausgebucht. Momentan werden die Yogasunden im Livestream-Stunden angeboten, da die staatlichen geforderten Abstandsregelungen die Teilnehmerzahl stark limitieren. Das Cafégeschäft ist wieder sehr gut angelaufen, nachdem für Gäste wieder geöffnet werden durfte. Diana Pieper führt das Unternehmen zusammen mit ihrem Partner.
Wie lange dauert ein Yoga Kurs?
Ein Yogakurs kann 60, 75 oder 90 Minuten dauern. Abhängig von der Uhrzeit und dem Stil. Die Abendstunden sind immer etwas länger, da die Schüler mehr Zeit haben. Die Stunden am Morgen und Mittag sind meistens nur 60 Minuten, damit die Teilnehmer die Stunde gut in ihren Tagesablauf integrieren könne.
Für was ist Yoga alles gut?
Yoga ist gut für so vieles. Zum einen, dass man den Körper bewusst und achtsam bewegt. Yoga beinhaltet viel Dehnung, Streckung, Stärkung der Muskulatur, Übungen für Mobilität und Flexibilität. Das ist nur der körperliche Aspekt. Über die einzelnen Asanas (Positionen) werden auch die Organe stimuliert und das beeinflusst ihre Tätigkeit positiv.
Ein wichtiger Faktor ist das bewusste Atmen. Oftmals atmen wir im Alltag zu flach und beim Yoga lernt man, bewusst zu atmen, was auch eine sehr beruhigende Wirkung hat, die man sofort spüren kann. Über den Atem entsteht eine bessere Verbindung zum Körper und zum Geist. Alles ist eins und miteinander verbunden. Über die "Tools" des Yoga wie Atemübungen (Pranayama), Asanapraxis (körperliche Übungen) und Meditation können wir alles in unserem Körper in Einklang bringen.
Darüber hinaus hilft uns das, Stress zu reduzieren und zu lernen, besser mit Stress umzugehen. Man wird mit der Zeit gelassener im Alltag, aber das bedarf natürlich auch einer gewissen Regelmäßigkeit. Wie die aussieht, muss jeder für sich selbst herausfinden.
Meditation ist ein Bestandteil des Yoga und hilft uns, nach innen zu schauen, eine bessere Verbindung mit uns selbst zu finden und zu erhalten. Man kann lernen, was einem wirklich wichtig ist und was "nur" Erwartungen von außen sind. Das in die Ruhe gehen und wenn es auch nur ein paar Minuten am Morgen sind, stärkt uns für den Tag.
Oftmals geht eine regelmäßige Yogapraxis mit einer gesunden Ernährung einher. Wie die genau aussieht, muss auch jeder für sich selbst herausfinden. Man nur sagen, dass die yogische Ernährungsweise eine vegetarische ist. Man fühlt sich oftmals einfach leichter beim Praktizieren. Und pflanzliche Produkte sind oft leichter verdaulich und besser für den Körper zu verarbeiten.
Über die bewusste Bewegung, bewusstes Atmen, ein achtsameres Verhalten sich selbst gegenüber und anderen Menschen gegenüber und einer bewussten Ernährung, fühlt man sich meistens gesünder, fitter, mehr mit allem verbunden. Es stärkt zudem das Immunsystem.
Woher weiß ich, welcher Yoga Typ am besten zu mir passt?
Das findet man eigentlich nur raus, wenn man verschiedene Yogastile ausprobiert. Einige Stile sind recht stark und herausfordernd, wie Vinyasa Flow oder Ashtanga Yoga. Dann gibt es ruhigere Stile wie Hatha Yoga, Yin Yoga oder Restorative Yoga. Es ist auch tagesformabhängig. An einem Tag braucht man etwas, was einen fordert, an einem anderen Tag braucht man mehr die Entspannung.Eine große Rolle spielt auch die Lehrerin oder der Lehrer. Die Chemie zwischen Lehrer und Schüler muss stimmen. Man muss die Stimme und den Unterrichtsstil mögen. Und das variiert von Lehrer zu Lehrer.
Und man muss sich in dem Studio wohlfühlen.
Das sind alles wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind.
Einem Anfänger würde ich immer eine Yogastunde für Anfänger empfehlen. Oder einfach Kontakt aufnehmen mit dem Studio, für das sich der Schüler interessiert und Nachfragen, welche Stunden für Anfänger geeignet sind.
Wie viel kostet ein Yoga Kurs?
Ein Drop in bei uns kostet 14 Euro und ermäßigt 11 Euro (Schüler, Studenten, Arbeitssuchende), egal wie lange die Stunde dauert. In großen Studios kann es um einiges mehr sein.
Es besteht auch die Möglichkeit einer monatlichen Mitgliedschaft, die man für 6 Monate oder ein Jahr abschließen kann.
Da variieren die Preise zwischen 89 und 97 Euro. Es gibt es Rabatt für Studenten, Schüler und Arbeitssuchende.
Es können auch 5er oder 10er Karten erworben werden, die zwischen 55 und 120 Euro kosten. Auch hier gibt es Ermäßigung.