Der Massentourismus macht es unerlässlich, dass es eine umfassende Rechtsgrundlage zum Thema Reisen gibt. Dazu gehören unter anderem Reiserücktrittsrechte, Schadensersatzrechte oder Ersatzansprüche bei Reisemängeln. All diese Themen sind wichtig, damit der lang ersehnte Urlaub problemlos abläuft und man im Falle von unerwarteten Problemen bestmöglich abgesichert ist. Diese umfangreiche Rechtslage beinhaltet allerdings auch die Schwierigkeit für einen Laien, diese gänzlich zu verstehen. In diesem Fall kann ein Anwalt helfen, um individuell die Probleme zu bearbeiten und bestmöglich zu lösen.
Rüdiger Wittkop ist 59 Jahre alt und wurde in Essen geboren. Dort wuchs er auch auf und gründete letztlich in der Nähe seines Elternhauses seine Kanzlei. Seine Ehefrau und ihre Heirat ließen ihn dann in das schöne Städtchen Mülheim an der Ruhr ziehen, wo er auch heute lebt. Sie haben einen Sohn, der mittlerweile 27 Jahre alt ist. Bereits in den Abschlussjahren in der Schule war Rüdiger Wittkop bewusst, dass er Anwalt werden wollte. Nach seiner Bundeswehrzeit studierte er Jura an der Ruhr-Universität in Bochum. Seine auf das erste Staatsexamen folgende Referendarzeit absolvierte er am Landgericht in Duisburg.
Nach dem zweiten Staatsexamen startete er dann 1993 aufgrund seiner Kontakte in der Tourismusbranche direkt in die Selbständigkeit und gründete eine Einzelanwaltskanzlei. Bereits während des Studiums betreute er per anno 600 Rechtsfälle für Reiseunternehmen. Ohne Internet – welches es seinerzeit noch nicht gab – erwarb er sich am Standort seiner Kanzlei einen größeren und guten Mandantenstamm, der ihm bis heute die Treue hält und mit seiner Arbeit zufrieden ist. Neben den Privatleuten aus dem Bezirk, der Stadt und dem Umfeld zählen Geschäftsleute und Firmen zu seinen Mandanten – nicht nur aus der Reisebranche.
Das gesamte Zivilrecht war sein Arbeitsgebiet – auch schon während der Studienzeit und insbesondere das Reiserecht als Teil des Verkehrsrechts. Bei der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Reiserecht wurde er dort Mitglied und bis heute ist das Reiserecht sein persönliches Spezialgebiet. Selbstverständlich bearbeiten er und sein Team auch andere Rechtsgebiete, wie Arbeitsrecht, Familienrecht, Erbrecht und allgemeines Verkehrsrecht. Auch Ordnungswidrigkeitenrecht und kleinere Strafsachen zählen zu ihrem Alltagsgeschäft.
Mittlerweile sind sie vier Rechtsanwälte – eine bei Rüdiger Wittkop angestellte Rechtsanwältin und zwei Kollegen in Bürogemeinschaft mit anderen Tätigkeitsfeldern wie zum Beispiel im Sozialrecht und Bankrecht. Das Reiserecht ist weiterhin ein großes Tätigkeitsfeld und sie haben mit der Digitalisierung neben ihrer Homepage anwaltsbüro-essen.de auch die Seite anwaltreiserecht.de speziell für Reiserechtskunden ins Netz gestellt. Sie vertreten bedingt durch die Möglichkeiten des Internets und das Tätigkeitsfeld viele Firmen aus der Reisebranche, Reiseveranstalter, Reisevermittler, aber natürlich auch die Verbraucher, die Reisekunden nicht mehr nur vor Ort, sondern deutschlandweit und auch ausländische Unternehmen im Rahmen deren Tätigkeitsfelder in Deutschland, insbesondere im Reiserecht.
Ich bin auf Reiserecht als Teil des Zivilrechts spezialisiert. Der Umgang mit Menschen und das Lösen der Probleme meiner Mandanten fasziniert mich besonders. Man kann nicht alle Rechtsfälle gewinnen, aber den Mandanten nahezu immer aus schwierigen Situationen helfen und unterstützen.
Als Anwalt und selbständiger Anwalt gibt es nahezu keinen „geregelten“ Tagesablauf. Viele Fälle nimmt man „im Kopf“ immer mit, auch nach Hause, auch in die Freizeit. Die Lösung manchen Problems findet man nicht über der Akte sitzend am Schreibtisch, sondern in ruhigeren Gedankengängen oft auch in der „Freizeit“. Wenn notwendig, ist man immer im Einsatz. Daher kommt im Alter auch die Erkenntnis, dass die Gesundheit ein hohes Gut ist, welche nur einmal vorhanden ist. In der Ruhe liegt die Kraft ist es, was daher an erster Stelle steht.
Die konkrete Sachverhaltsermittlung ist häufig Großteil der Tätigkeit, denn nur anhand eines vollständig aufgeklärten Sachverhaltes kann man auch die Rechtsfragen so lösen, dass die Probleme gelöst werden. Ein Gespräch mit den „Gegenanwälten und Gegnern“ zu den Streitfragen führt häufig auf sachlicher Ebene zu Lösungen. Aus meiner Sicht sind Anwälte dafür da, Streit zu lösen durch sachliche Arbeit und nicht Streit zu schüren durch wilde Schriftsätze ohne tatsächliche Hintergründe. So können viele Fragen und Probleme auch ohne oder spätestens bei Gericht durch seriöse Arbeit erfolgreich gelöst werden.
Das lässt sich nicht festlegen und darum bleibt es immer spannend in meinem Beruf. Jeder Fall ist anders und ob es um 70 Euro für die Oma von nebenan oder um sechsstellige Summen im Unternehmensbereich geht. Jeder Fall ist zunächst einmal aufzunehmen, zu durchdenken und mit dem gleichen Einsatz einer Lösung für die Oma oder das Unternehmen zuzuführen. Beide gelösten Probleme erfreuen den Anwalt gleichmäßig, wenn auch zugegebenermaßen die Wirtschaftlichkeit des einen Falles den anderen dabei mitträgt. Aber so ist die Arbeit nicht nur pekuniär, sondern auch für die eigene Gefühlswelt positiv gestaltbar und verliert weder ihren Sinn noch die Freude daran.
Als Anwalt für Reiserecht hat man jedes Mal mit verschiedenen, spannenden Fällen zu tun. Bei jedem Fall versucht Rüdiger Wittkop zunächst, den konkreten Sachverhalt zu ermitteln. Dabei ist er bei kleinen Aufträgen genauso engagiert wie bei großen. Für ihn ist nicht nur der finanzielle Aspekt seiner Arbeit wichtig, sondern auch die Freude daran, wenn man den Mandanten helfen kann. Deshalb nimmt er die Arbeit auch oft in seine Freizeit mit, weil ihm dort nicht selten Lösungen in den Sinn kommen, auf die er am Schreibtisch sitzend nicht sofort gekommen ist. Sein größtes Ziel ist es immer, Streitigkeiten zu lösen und seine Mandanten optimal zu unterstützen.