Alexander Gross, geboren in Fulda, ist mehrfacher Deutscher Meister und Europameister im Karate. Im Jahr 2005 hat er seine Karateschule Kick-Point im Umfeld von Frankfurt gegründet. Seine Frau unterstützt ihn dabei.
Alexander startete die Karateschule alleine, seine Frau hat zu diesem Zeitpunkt Jura studiert, bzw. hatte ihr Referendariat. Er musste aber einsehen, dass er mehr Schülern helfen konnte, wenn er kein Einzelgänger wird und er hat mittlerweile ein echt starkes Team. Seine Frau, die zwar noch zugelassene Rechtsanwältin ist, hat sich auch für den Beruf der Karatelehrerin entschieden, weil sie so viel mehr Kindern helfen können. Für beide gibt es einfach nichts Schöneres auf der Welt, als Kindern zu helfen.
Alexander hat einen Meistergrad in Aikido, Kendo, Kyusho. In Kickboxen hat er den 4. Meistergrad und in Karate den 5. und er bereitet sich gerade auf den 6. vor, nachdem man sich dann Großmeister nennen darf. Seine Frau hat den 3. Meistergrad in Karate und Kickboxen und den 1. in Kyusho. Kampfkunst ist ihr zu ihrem Leben geworden.
Ich habe 2005 den Kick-Point gegründet, habe 2009 die Schule meines alten Meisters in Bad Vilbel übernommen. Ich habe Mitarbeiter eingestellt und eine dritte Schule in Biebsheim/Gernsheim 2011 eröffnet. Danach habe ich ein Franchisesystem entwickelt und eine Franchiseschule in Gross-Gerau 2014 eröffnet. Genug hatte ich anscheinend immer noch nicht und habe 2017 eine weitere Schule in Frankfurt eröffnet. Wie ich dazu gekommen bin? Es macht mir einfach Spaß, ich eröffne gerne Schulen und ich hätte bestimmt noch mehr Schulen eröffnet, wenn die Menschen wüssten, dass es keinen schöneren Beruf als den eines Karatelehrers gibt.
Karate hält Körper und Geist fit und sorgt für dein inneres Gleichgewicht, ich liebe es einfach.
Also prinzipiell werden die Kinder nicht trainiert, sondern unterrichtet. Die Ausbildung zu einem Kampfkunstlehrer ist sehr umfangreich und hat mir einer Wochenendausbildung zum Trainer nicht zu tun. Zu den unterschiedlichen Altersgruppen ist folgendes zu sagen, in der Schule wird auch kein 11-Jähriger mit einem 6-Jährigen unterrichtet. Die sind kognitiv und körperlich so weit auseinander, dass ein Unterricht beider in einer Gruppe keinen Sinn macht. Der eine ist überfordert und der andere unterfordert. Wer so etwas anbietet, kann keinen seriösen Kampfkunstunterricht bieten. Wir haben unsere Altersgruppen alle zwei Jahre unterteilt, so wie es der kognitiven und körperlichen Entwicklung eines Menschen entspricht und haben den Unterrichtsstoff auf das jeweilige Alter angepasst. Es wurde mit Psychologen, Ärzten und der Polizei zusammen entwickelt. Fällt jemand aus diesem Muster, kommt er in die passende Gruppe.
In den Black Club kommt man, wenn man sich besonders hervorhebt und zeigt, dass man ein ordentlicher Karateka ist, der weiß was Respekt, Disziplin und Pflichtbewusstsein ist. Derjenige wird von den Lehrern eingeladen, bekommt einen schwarzen Anzug und eine weitere Unterrichtseinheit, in der Kampfkunstübergreifendes gelehrt wird.
Wir stellen alle unsere Produkte selbst her. Zur Grundausstattung gehören ein Karateanzug, Faustschützer, ein Zahnschutz und später ein Schienbeinschutz im Karate und im Kickboxen ein T-Shirt, eine Hose, Boxhandschuhe und Schienbeinschoner, sowie Tiefschutz. Wir arbeiten mit der Firma 5Elements zusammen, die unsere Sachen mit unserem Lable produziert. Wir stellen deshalb unsere Sachen selbst her, damit wir sichergehen können, dass sie unseren Anforderungen entsprechen und unsere Kunden bestmöglichst geschützt sind.
Wir bieten Geburtstagspartys, um den Geburtstagskindern einen unvergesslichen Tag zu bereiten und anderen zu zeigen, wie cool Kampfkunst ist. Wir fangen mit Flaschen drehen an, um die Geschenke der Kinder der Reihe nach dem Geburtstagskind zu übergeben. Danach gibt es Kuchen und wir machen viele Spiele, die sich das Geburtstagskind aussuchen darf und etwas mit Karate zu tun haben. Das Geburtstagskind ist der King am Tag und wird ständig hervorgehoben. Zwischendurch lernen alle eine Selbstverteidigungstechnik und was Respekt bedeutet. Am Schluss gibt es Pizza und dann zeigen die Kids den Müttern, die sie abholen, was sie bei uns gelernt haben. Ein Vorwissen an Kampfkunst ist nicht nötig und für Essen und Getränke ist gesorgt. Der Spaß kostet für Mitglieder 299,-€ inkl. zwei Lehrern und Essen und Getränke und es gibt kein Teilnehmerlimit.
Ursprünglich wollte Alexander und seine Frau eine traditionelle Karateschule eröffnen und gute Wettkämpfer ausbilden. Aber im Laufe der Zeit haben sie erkannt, dass Kampfkunst für die Entwicklung eines Kindes nahezu unverzichtbar ist. Werte wie Disziplin, Respekt, Kontrolle, Durchhalten und Pflichtbewusstsein werden vermittelt. Durch die Kampfkunst werden die Kinder erfolgreich aufs Leben vorbereitet.