Hai Nguyen, 40 Jahre alt, in Vietnam geboren, wohnhaft in Nürnberg, hat sich ursprünglich zur bekleidungstechnischen Assistentin ausbilden lassen. Ihre Leidenschaft gehörte aber seither dem Yoga. Schließlich hat sie schon während ihrer Schulzeit mit dem Yoga angefangen. Aber erst nach der Geburt ihres Sohnes hat sie gemerkt, wie heilsam Yoga ist. Das war für sie der Moment, in dem sie sich ernsthaft mit Yoga auseinanderzusetzen begann.
Ihr neues Interesse an Yoga führte schließlich dazu, dass sie ein Yoga-Teacher-Training – dem viele weitere folgen sollten – absolvierte. 2011 machte sie sich als Yoga-Lehrerin selbstständig und arbeitete vorerst für verschiedene Studios und Firmen. Im Dezember 2018 wagte sie den Schritt und eröffnete ein eigenes Yoga-Studio: das Crazy Ganesha Yoga. Wie Hai Nguyen erzählt, hat Yoga ihr Leben verändert. Sie kann sich gar nicht mehr vorstellen in ihren alten Beruf zurückzukehren.
Unterstützt wird Hai Nguyen von einem kleinen Team bestehend aus mehreren Yoga-Lehrerinnen, die nebenberuflich für sie arbeiten und selbstverständlich von ihrem Lebenspartner, der Hausmeister und Techniker, aber auch selbst Yoga-Schüler in einer Person ist.
Die Frage, wie oft man Yoga ausüben soll, ist schwierig zu beantworten. Ich bin nämlich der Meinung, dass jeder so viel Yoga machen sollte, wie er sich wohl damit fühlt! Wichtig ist allerdings, regelmäßig sich im Bereich Yoga zu betätigen, um die wohltuenden Effekte genießen zu können. Ein bis zweimal die Woche ist super!
Die Zeit und Bereitschaft Yoga auszuüben. Ansonsten bequeme Kleidung, eine eigene Yoga-Matte, Yoga-Blöcke und etwas zu trinken. Normalerweise ist aber alles im Studio vorhanden. Wir haben Wasser genauso wie Tee und Snacks, doch in der momentanen Situation dürfen wir als Studiobetreiber nichts anbieten.
Am besten man fragt sich, was man von Yoga erwartet. Soll es kraftvoll sein oder statisch? Will man Meditation oder Dehnübungen?
Es gibt so viele Yoga-Stile. Es empfiehlt sich, einen Anfängerkurs oder Einsteiger-Workshop zu buchen. Da geht es erstmal um die Technik. Erst wenn man sich dort wohl und sicher fühlt, kann man eine andere Stilrichtung im Yoga ausprobieren.
Das kommt ganz auf den eigenen Biorhythmus an. Ich persönlich liebe es, früh morgens gleich nach dem Aufstehen oder vormittags Yoga zu praktizieren. Das «After-Yoga-Gefühl» den ganzen Tag zu spüren, ist wundervoll. Viele Teilnehmer meiner Yoga-Kurse finden es aber besser, abends nach der Arbeit Yoga auszuüben. Danach gehen sie duschen und direkt ins Bett.