Damit man sich in den eigenen vier Wänden wohlfühlen kann, ist es unerlässlich, dass die Wohnung mit einem funktionierenden Heizsystem ausgestattet ist. Denn wer will schon in den kalten Wintermonaten frierend unter der Decke kauern, weil die Räume nicht richtig beheizt werden? Dieses Thema ist sehr komplex – die Möglichkeiten sind vielfältig. So kann man beispielsweise mit Holz heizen oder mit Sonnenenergie. Für die konkrete Verwirklichung und eine Einschätzung, welche Optionen überhaupt umsetzbar sind, wird ein Experte benötigt, welcher mit technischem Know How zur Seite steht und dabei hilft, ein wohlig warmes Zuhause zu schaffen.
Thomas Brunner ist 43 Jahre alt, seit 18 Jahren verheiratet und Vater von zwei Kindern. Ort seines Wirkens ist der niederbayerische Landkreis Rottal-Inn. Nach der Hauptschule absolvierte er eine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer. Neben der Lehrzeit erwarb er auch noch seine Englisch Quali und die Mittlere Reife über den Quabi. Nach der Lehre besuchte er die Berufsoberschule, in der er die Fachgebundene Hochschulreife nachholte. Im Anschluss folgten der Zivildienst und die Meisterschule. Im Verlauf seines Lebens wollte er immer weiterkommen, sodass er auch noch die Ausbildung zum Rettungsassistenten machte und zur Zeit in der Ausbildung zum Berufspiloten steckt.
Im Grunde wollte er nie in seinem jetzigen Beruf tätig sein. Ursprünglich holte er das Fachabitur nach, um Medizin zu studieren. Aber Vieles im Leben läuft dann andere Wege. Nach drei Jahren Lehre und vier Jahren Zivildienst, BOS und Meisterschule hatte er immer noch kein Geld, war damals aber schon mit seiner jetzigen Frau zusammen. Um endlich Geld zu verdienen, ging er in das Unternehmen seines Vaters. Leider war das Verhältnis nicht sehr gut, sodass er nach vier Jahren sein eigenes Unternehmen gründete, anfänglich Tür an Tür zum väterlichen Betrieb, was eine Herausforderung war.
Sein Handwerksunternehmen wuchs über die Jahre bis zu einer Größe von neun Mann an. Aktuell sind fünf Mitarbeiter bei ihm beschäftigt. Seit fünf Jahren arbeitet auch seine Frau im Büro mit und seit diesem Jahr ist auch sein Sohn in einer Lehre. Sie sind also ein echter Familienbetrieb. Trotzdem ist er davon überzeugt, dass man sich auch nicht selbst vergessen darf. Deshalb ist Thomas Brunner immer bemüht, sich auch in andere Richtungen weiter zu entwickeln. Erfahrung und Wissen ist mit Nichts zu ersetzen, als mit noch mehr Erfahrung und Wissen.
Es gibt glaube ich keinen Beruf, bei dem man so viel wissen muss, es soviel verschiedene Möglichkeiten gibt, und so viele Meinungen zu den einzelnen Möglichkeiten kennen und vertreten muss, wie in meinem. Wir haben uns auf die Sanierung von Bädern und auf
Heizen mit erneuerbaren Energien wie Holz und Sonnenenergie spezialisiert. Alleine Letzteres polarisiert. Bei soviel Heizsystem und dem blinden Vertrauen in die Alleinwaffe Wärmepumpe, ist oft viel Überzeugungsarbeit nötig. Bei Bädern ist auch die künstlerische und machbare Seite gefragt. Fragen über Fragen, die gestellt und beantwortet werden müssen, weil das Internet viel Halbwissen vermittelt, aber keine echten Fragen beantwortet. Und das macht es aus, in diesem Beruf tätig zu sein.
Der Notdienst ist der Dienst, der bei einer Notlage herrscht. Wie beim Arzt, kann man eventuell noch bis Montag warten, wenn was ist, oder man braucht den Notarzt. Ähnlich ist es auch beim Notdienst. Wenn es von der Decke tropft, oder ein Betrieb, der von heißem Wasser oder Heizen abhängig ist, nachts oder am Wochenende in eine Notlage kommt, dann helfen wir als Notdienst. Wenn aber eine Heizung „die ganze Woche schon nicht richtig läuft” und dann am Freitag Nachmittag angerufen wird, man hat jetzt sofort zu kommen, oder die Wartung schon fünf Jahre zurückliegt, wird sich jeder die Frage selbst beantworten können, mit wie viel Motivation man da dann hinfährt.
In erster Linie natürlich das Telefon. Wir haben ein Notdiensttelefon, dass von Oktober bis Ostern die Feiertage und Wochenenden abdeckt. Weiter haben wir auf viele Anlagen online Wartungszugriff, bei denen uns die Heizungsanlage selbst schon eine Mail
schreibt, wenn diese ein Problem hat. Zur Zeit ist eine Notfallapp in der Testphase, die im Herbst zu haben sein wird. Dort wird der Kunde gleich nach den einzelnen Daten gefragt wie Störcode, Typ, Alter , Name, Adresse und wann wer da ist. So können schon 90% aller Fragen im ersten Schritt beantwortet werden. Verdopple die Vorbereitung und halbiere die Ausführung!
Das ist ein ganz heißes Eisen. Zum einen wollen wir ja alle unabhängig sein. Dies geht aber meiner Meinung nur, wenn man die Energie speichern kann. Das kann ich bei Storm schlecht. Bei Holz, in welcher Form auch immer, geht das. Aber alleine über das Thema könnte ich seitenweise schreiben, was den Rahmen hier sprengen würde. Zum anderen soll alles „smarter” werden. Meine Erfahrung ist dazu, dass die Heizungsregelungsspielereien nach vier Wochen keinen Nutzer mehr interessieren. Wenn es warm ist ,ist es gut. Bei 80% ist es so – die anderen 20% nutzen es mehr. Ich bin überzeugt, dass der Strom die Energie der Zukunft sein wird, aber nicht in der Form, die wir jetzt kennen.
Stellen Sie sich vor, 80% der Haushalte würden ihren Strom und Energie zum Heizen ganz einfach selber machen, ohne große Hilfe von außen. Das wäre doch der Wahnsinn oder nicht? Wer würde dann noch was verdienen? Der Staat nichts mehr und die Energiekonzerne auch nichts. Mittels PV-Strom und Elektrolyse könnten wir schon jetzt ganz einfach mithilfe von Wasser und der Sonne, den Wasserstoff übers Jahr machen, den wir zum Heizen und für die Stromgewinnung benötigen. Das ist politisch aber nicht gewollt. Alles was wir jetzt einbauen, ist eine Übergangsenergie, bis eine großartige Neuerung kommen wird. Bis dahin werden wir noch viele sinnvolle und sinnlose System bauen. Da bin ich genauso gespannt wie Sie.
Thomas Brunner und sein Team sind auf das Heizen mit erneuerbaren Energien wie Holz oder Solartechniken spezialisiert. Auch beim Thema Badgestaltung sind sie Experten. Sie achten darauf, was machbar ist und wie die Vorstellungen möglichst ästhetisch ansprechend umgesetzt werden können. Dabei stehen sie mit viel Fachwissen zur Seite, da die Kunden erfahrungsgemäß viele Fragen haben, die nur von einem Spezialisten beantwortet werden können. Eine weitere große Sparte des Unternehmens ist der Notfalldienst. Sollte es in der Nacht oder am Wochenenden zu Ausfällen oder Problemen im Heizsystem kommen, ist jederzeit jemand erreichbar und schnell zur Stelle, um die Mängel zu beheben.