Sarasvati Frédérica Devi Beauvais betrachtet das Leben als eine wundervolle Reise in ihr selbst und als Verbindung der Völker durch Yoga, Kunst und Geist, ohne Umwege. Folglich lebt sie diese Verbindung spontan, indem sie sich jenseits aller Dogmen tief im Herzen berühren lässt. Sie folge nicht einer bestimmten Form und legt Wert auf die positiven Seiten des Lebens. So fühlt sie sich als Gast auf Mutter Erde, um durch Atmung und Bewegung am Rhythmus des Kosmos teilzuhaben.
Die selbstständige Yoga Begeisterte arbeitet als Freiberuflerin mit Dozenten zusammen, die in der Yogalehrerausbildung ihr Wissen im Rahmen des YogaFlowAcademy-Ausbildungs- und Unterrichtskonzepts weitergibt und eine wichtige Rolle spielen.
Ich beschäftige mich mit Yoga seit meinem fünften Lebensjahr. Meine Großmutter gab mir meine erste Yoga-Sitzung, als ich noch ganz klein war. Die Vedanta-Philosophie und die orientalische und asiatische Spiritualität haben mich bereits als junge Frau fasziniert. Seit 2002 hat sich dieses Interesse in mir stark vertieft. Yoga ist ein Weg der Selbsterkenntnis und eine Möglichkeit der Konditionierungen des Geistes. Und es ist ein Weg zur Befreiung von Vorstellungen und Mustern, die uns in der ganzheitlichen Entwicklung behindern.
Yoga zielt auf größerer innere Freiheit und führt zu einer stärkeren Verbundenheit mit dem Ganzen, mit dem Sein. Für mich ist es eine ständige Annäherung an die Quelle in uns. Yoga ist wie die beste Freundin oder der bester Freund, der einem immer zeigt, was gut ist für ein sinnvolles und achtsames Leben. Ich kann selbst mein Leben in die Hand nehmen und bin der Lenker meines Wagens. So wirkt sich Yoga in seiner Vieldimensionalität positiv auf alle Facetten meiner Persönlichkeit aus.
Das Konzept der YogaFlow Academy ist ganzheitlich: das Yoga der Synthese, wie Sivananda es gerne definierte. Das Angebot ist vielseitig: Sivananda Yoga in verschiedenen Aspekten, Vinyasa, Nritya-Yoga, Yoga-Nidra und AfroYoga®, Meditation, Entspannung, indischer Tanz.
Alle Kurse sind für Anfänger geeignet. Wenn Yoga gut unterrichtet wird, passt es sich an. Es ist die Aufgabe des Lehrers, seine Schüler individuell zu begleiten, denn wir arbeiten mit Menschen und nicht mit „Anfängern“ oder „Fortgeschrittenen“. Anfänger ist auch nicht gleich Anfänger. Die Kurse sind klassisch nach der Sivananda-Tradition aufgebaut: Anfangsentspannung, Pranayama, Karana, Asanas, Tiefenentspannung. Im AfroYoga® ist die Struktur etwas anders, da es sich um die Synthese von Afrikanischem Tanz und Yoga handelt.
Man benötigt bequeme Kleidung, möglichst aus Naturfasern (und noch besser aus dem Second- Hand-Handel, da Nachhaltigkeit dringend notwendig ist). Wichtig ist, dass sich die Teilnehmer darin wohlfühlen. Keine sonstigen Vorschriften, keine bestimmte Farbe, keine Uniform.
Zu meiner persönlichen Grundausstattung gehören eine Yogamatte, eine Decke aus Naturfasern. Bei der Tiefenentspannung verwende ich gerne einen Tupfen ätherischen Öls, am liebsten Lavendel, Amber (pflanzlich) oder Damaskusrose. Bei der Ausstattung übe ich Einfachheit und Verzicht. Verzicht ist ein Aspekt des Raja Yogas, er stärkt den Geist und trainiert den Gleichmut.
AfroYoga® ist ein integriertes Tanz&Yogasystem, welches von Monika Adele Camara, der Gründerin und Direktorin des Afrikuco Instituts in Nürnberg, konzipiert wurde. Diese ganz besondere Yogaform integriert die organischen Strukturen des Afrikanischen Tanzes sowie artverwandter elementarer Tanzstile mit den Methoden des klassischen indischen Yoga nach Swami Sivananda Saraswati. Man kann es auch als eine Verbindung der spannungslösenden Wirkung afrikanischer Rhythmen mit den Körper– und bewusstseinserweiternden und friedensstiftenden Effekten des klassischen Yoga der Sivananda-Tradition betrachten.
Die im Tanz geweckten vitalen Energien werden im Yoga bewusst gemacht, kanalisiert und lebendig in den Alltag integriert. So verbinden sich die beiden jahrtausendealten, zeitlosen und dennoch hochaktuellen Übungssysteme mit dem Bedürfnis nach Aktion und Ruhe. Berührungsängste schwinden. Körper und Geist werden auf natürlich-kreative Weise angeregt und harmonisiert. In der Geborgenheit des Kreises und im Fluss zwischen meditativer und dynamischer Musik aus Afrika (und afrikanischer Diaspora), Bewegung und Stimme entsteht Lebensfreude. Erwähnt sei, dass ich 2013 an der ersten AfroYoga®-Praticioner Ausbildung teilgenommen habe. Eine AfroYoga®-Sitzung ist anders aufgebaut als eine klassische Sitzung, die Hatha-Yoga Sequenz ist im Vergleich etwas sanfter. Yoga muss kein Bündel starrer Systeme sein, kreative Synthesen und fließendes Sich- Weiterentwickeln sind dem Wesen des Yoga immanent.
Das Yogaloft ist offen für Neues, verschiedenen Kulturen und Menschen. So finden zahlreiche unterschiedliche Personen den Weg ins Yogaloft und den Weg zu sich selbst. Wir danken der selbstständigen Unternehmerin für den spannenden Einblick in die Welt des Yogas und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg.