Fachanwalt mit langem Atem bei aussichtsreichen Fällen

Veröffentlicht am 12 Dezember 2019 von Verena Arnold
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In Düsseldorf-Oberkassel betreibt Volker Kukorus eine Kanzlei in einer Bürogemeinschaft. Der 56-jährige Rechtsanwalt leitet jedoch noch eine zweite Kanzlei in Heiligenhaus. Volker hat sich auf drei Rechtsgebiete spezialisiert, denn er findet, dass man neben dem notwendigen Fachwissen eine langjährige Berufserfahrung braucht, um die Erfolgsaussichten eines Mandanten nach sorgfältiger Prüfung des Einzelfalls positiv bewerten zu können.

Das ist Volker sehr wichtig und die genaue Bearbeitung der jeweiligen Angelegenheiten ist ihm eine Herzensangelegenheit. Volker wurde daher Fachanwalt für Arbeitsrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht und vertritt Privatpersonen sowie mittelständische Unternehmen. Die Kanzlei, die Volker heute mit zwei Zweigstellen leitet, wurde 1967 von seinem Vater eröffnet. Kukorus senior beendete seine erfolgreiche Anwaltstätigkeit vor einigen Jahren. 

Geboren wurde Volker in Thuine im Emsland. Nach seiner Wehrpflichtzeit im 2. Fallschirmjägerbataillon in Iserlohn zog er zum Studium nach Regensburg. Im Anschluss an das 1. Staatsexamen absolvierte er seine Referendarzeit in Düsseldorf und Umgebung. Volker ist glücklich verheiratet und Vater zweier Töchter.

Volker, warum bist du Anwalt geworden? Hat dich jemand inspiriert oder gab es einen Schlüsselmoment in deinem Leben?

Während der Oberstufe hatte ich mir überlegt, Jura oder Biologie zu studieren. Mein Vater war Anwalt; dies mag unbewusst ein Grund dafür gewesen sein, dass ich mich für das Jura-Studium entschieden habe. Ich fand schon damals, dass die Tätigkeit als Anwalt ein sehr abwechslungsreicher und sehr verantwortungsvoller Beruf ist, der niemals langweilig wird. Dies kann ich nach fast 25 Jahren intensiver Tätigkeit immer noch „unterschreiben“. Ich fand das Studium entgegen der vielfach vertretenen Meinung auch nicht langweilig. Mir war allerdings immer klar, dass ich einige Bereiche im Studium lernen muss, die ich später auf keinen Fall benötigen werde. Damals haben wir uns als Studenten dann schon – nicht nur einmal – überlegt, ob wir beispielsweise alle Vorlesungen im öffentlichen Recht hören wollen. Dies hing stark von dem Professor ab, der damals die Vorlesungen gehalten hatte. Nicht nur in juristischer Hinsicht war Prof. Steiner, der später beim Bundesverfassungsgericht tätig war, eine Bereicherung. Bei ihm war es oft so, als wären wir in der Sendung „Scheibenwischer“. Dies galt für andere Professoren leider nicht.

 

Wie hoch ist dein Honorar?

Mein Honorar hängt davon ab, ob die Angelegenheit nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) oder gemäß einer Honorarvereinbarung abgerechnet wird. Dies bespreche ich im Vorfeld in Ruhe mit meinem Mandanten, um auch hier eine transparente Vorgehensweise zu schaffen. Zu beachten ist hierbei natürlich, wie zeitintensiv die jeweilige Sache ist bzw. voraussichtlich sein wird. Erbangelegenheiten können sich beispielsweise über mehrere Jahre hinziehen und einen enormen Arbeitsaufwand verursachen. Das kann auch in Fällen des Arbeitsrechts und Verkehrsrechts der Fall sein. Ein Prozess wegen eines Unfalls läuft gegenwärtig bereits seit mehr als 5 Jahren. Es mussten mehrere Gutachten eingeholt werden, da sich mein Mandant schwere Verletzungen zugezogen hatte. Zum Glück ist die 1. Instanz nun beendet. Ich kann nur hoffen, dass die unterlegene Versicherung endlich einsieht, dass sie zahlen muss.

 

Welches Utensil hast du als Anwalt immer bei dir und warum?

Meinen Verstand, weil der mir ungemein hilft. Aber Spaß beiseite, meine Kanzleien sind natürlich mit modernster Bürokommunikation und einschlägigen Datenbanken ausgestattet. Ich selbst besuche jedes Jahr diverse Fortbildungsseminare in den jeweiligen Fachbereichen.

 

Hattest du Fälle, die dir besonders nahe gegangen sind? Wie bist du damit fertig geworden?

Das persönliche Schicksal des Mandanten berührt mich immer, weil ich die konkreten Folgen in den gravierenden Fällen sehe. Es geht schließlich nicht nur um die Abarbeitung von Fällen. Todesfälle sind natürlich für meinen Mandanten besonders tragisch. Auch Folgen einer unfallbedingten Verletzung können sich auf meinen Mandanten drastisch auswirken. Mein Mandant leidet nicht nur körperlich, sondern auch unter den Auswirkungen wie zum Beispiel dem Verlust des Arbeitsplatzes. Hier ist es aus meiner Sicht besonders wichtig, als Ansprechpartner für meinen jeweiligen Mandanten zur Verfügung zu stehen und ein offenes Ohr zu haben. Ich übe meine Tätigkeit mit „Herzblut“, aber auch mit der nötigen Konsequenz aus. Das Wecken falscher Erwartungen würde es meinem Mandanten im Ergebnis nicht leichter machen. Ich werde meinem Mandanten immer reinen Wein einschenken. Dies ist in den knapp 25 Jahren meiner Tätigkeit stets geschehen. Wenn ein Prozess sinnlos, damit meine ich nicht zu gewinnen, ist, führe ich ihn auch nicht. In umgekehrter Hinsicht ist es natürlich auch für mich sehr erfreulich, wenn ich die Angelegenheit in jeder Hinsicht positiv beenden konnte. Meine Tätigkeit ermöglicht es durchaus, positive Ergebnisse herbeizuführen, die der Einzelne ohne meine juristische Hilfe nicht erreicht hätte. Das darf ich glücklicherweise immer wieder feststellen. In persönlicher Hinsicht muss ich natürlich sagen, dass ich aufgrund meiner Tätigkeit viele Dinge mit anderen Augen sehe. Eine konstruktive und positive Grundeinstellung ist auch für einen Anwalt sehr wichtig.

 

Ansprechpartner auch in tragischen Lebenssituationen

Eine positive Grundeinstellung, viel fachliches Können, „Herzblut“ und Konsequenz – das sind die Eigenschaften, die Rechtsanwalt Volker Kukorus bei seiner Tätigkeit neben seinem Verstand tagtäglich braucht. Seit 25 Jahren schenkt er seinen Mandanten stets reinen Wein ein. Prozesse, die nicht zu gewinnen sind, führt der 56-Jährige nicht. Und er weist seine Mandanten von Beginn an darauf hin, dass sich manche Erbangelegenheiten, aber auch arbeits- und verkehrsrechtliche Fälle über mehrere Jahre hinziehen können.

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