Jeder Mensch möchte glücklich sein. Doch in der heutigen Gesellschaft verlieren wir oft den Bezug zu uns selbst, zu unserer inneren Mitte und zu unserer eigentlichen Stärke. Yoga, Meditationen und Achtsamkeitsübungen haben sich dabei über Jahrhunderte bewährt, die Menschen mit ihrer inneren Ruhe und Kraft in Verbindung zu bringen. Dabei gibt es verschiedene Methoden, um dieses Ziel zu erreichen. Ein kraftvolles Mittel, über das wir alle verfügen, ist unsere Stimme. Der Fokus auf den eigenen Atem, während man Mantras singt und die Wahrnehmung der Emotionen und Energien, die in uns stecken, können wahre Wunder bewirken. Unsere Stimme führt uns zurück zu uns selbst und hilft uns dabei, gesund, stark und entspannt zu werden.
Jess Amba Jaya ist 29 Jahre alt und kommt aus München. Sie ist Kīrtanīya, meditative Heilerin sowie Meditations-, Mantra und Nāda Yoga Lehrerin. In den letzten Jahren begab sie sich auf eine intensive Suche nach ihrem wahren Kern. In der Welt des Klangs entdeckte sie zwischen all ihren Unsicherheiten und limitierenden Glaubenssätzen eine starke Frau, deren Herzensstimme viel zu lange ungehört blieb. Sie meditierte damals bereits seit circa sechs Jahren regelmäßig, und seit 2018 folgt sie nun dem leisen Ruf der Sehnsucht, ihre Begeisterung für Meditation und Mantras weiterzugeben. Das Thema Stille und Klang fasziniert sie zutiefst, doch eigentlich war das Thema Hören für sie immer eher ein schmerzhaftes Thema. Als sie 10 Jahre alt war, wurde sie ohne Grund auf einem Ohr taub und versuchte damals vergeblich, mit Hörgeräten wieder normal hören zu können. Sie fühlte sich ihr Leben lang oft nicht dazugehörig und leer, bis sie in der indischen Musik ihr „Zuhause“ fand.
Eigentlich ist sie gelernte Geomatikerin und kommt aus der Welt der Geodaten. 2018 rief sie SING.HEAL.GROW ins Leben und begann langsam damit, sich nebenberuflich als Meditationslehrerin selbstständig zu machen. Nun gibt sie neben ihren Veranstaltungen unter anderem Meditations- und Achtsamkeitskurse in Unternehmen sowie persönliche Harmonium- und Mantra Coachings . Nachdem ihre Liebe zur indischen Musik immer größer wurde, begann sie eine Ausbildung zur Mantra- und Nāda Yoga Lehrerin bei Anandra George, in die sie mittlerweile über 350h investiert hat. Dies ist die weltweit einzige Yogalehrerausbildung, welche sich rein auf die transformative Kraft des Klangs spezialisiert hat.
SING.HEAL.GROW ist noch kein Unternehmen. Begonnen hat alles mit ihren Veranstaltungen namens SING.HEAL.GROW, in denen sie heilsame Räume mit einer Symbiose aus Mantras, Nāda Yoga, Meditationen und Achtsamkeitsimpulsen öffnet. Unter dem Namen SING.HEAL.GROW veröffentlicht sie auch ihre Poesie und Texte auf Social Media. SING.HEAL.GROW steht für die Reise zu sich selbst, in Achtsamkeit, Liebe und Bewusstheit. Wir alle tragen Prägungen in uns, was unsere Stimme und unseren Ausdruck betrifft. Wie oft hat man schon gehört, dass man nicht singen kann? Da Jess Amba Jaya selbst keine musikalische Vorerfahrung hatte, ist es ihre größte Freude, Menschen dabei zu begleiten, ihre wahre Stimmkraft zu spüren und sich durch den Klang getragen zu fühlen. Sie bestritt den Weg vom stillen, unsicheren Mäuschen zur Sängerin, die auf der Bühne sitzt, selbst und möchte diese transformative Kraft der Musik und der Mantras teilen.
SING.HEAL.GROW organisiert sie alleine, doch sie hat meistens Support an ihrer Seite. Sei es ihre Mutter, die immer Tee für alle Teilnehmer kocht und Snacks verteilt, oder Freunde, die ihr beim Aufbau oder Livestreaming helfen. Ganz alleine würde sie mittlerweile die Veranstaltungen kaum mehr stemmen können.
Nāda Yoga ist das Yoga des Klangs. Im Westen kennen wir ja vor allem die Asanas, also das Yoga der Bewegung. Im Nāda Yoga geht es um die Faszination des Klangs und der Musik sowie um das bewusste Lauschen, und was diese Schwingung mit dir macht. Es ist eine Wissenschaft des sich selbst Spürens im Klang.
Das Ziel liegt darin, die Verbindung zu dir selbst im kosmischen Klang zu spüren. Ich selbst empfinde die Nāda Yoga Praxis als unwahrscheinlich nährend und behütend. Die eigene Stimme zu spüren, sich durch den Klang tragen zu lassen… Gleichzeitig ist es für mich die einfachste Form der Meditation. Durch Mantras, sich wiederholende Silben aus dem Sanskrit, kommt der Geist sehr schnell zur Ruhe, ohne dass wir eine Leere im Kopf erzwingen müssen. Durch die Konzentration auf das Singen passiert das von ganz alleine. Nāda Yoga probiert man am Besten einfach mal aus! Oft ist die Angst bei den Leuten groß, dass man Singen muss und sich unwohl dabei fühlen könnte… doch genau darum geht es. Freundschaft zu schließen mit der eigenen Stimme, die schließlich tagtäglich dein starkes Ausdrucksmittel ist. Durch das sanfte Aufbauen der Intensität wird jeder Teilnehmer dort abgeholt, wo er gerade ist. Zum Klang gehört unmittelbar auch immer die Stille und das achtsame Zuhören dessen, was gerade da ist – sowohl im Außen als auch im Innen. Nāda Yoga öffnet dir den Raum, in deinen inneren, mystischen Klang einzutauchen.
Ich baue Übungen aus dem Nāda Yoga in meine Veranstaltungen SING.HEAL.GROW mit ein, um die Erfahrung beim Singen der Mantras, auch Kirtan genannt, zu intensivieren. Der Zeitrahmen für solche Veranstaltungen beträgt 90 bis 120 Minuten. Mit meiner warmherzigen und authentischen Art nehme ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
mit auf die Reise zu sich selbst, getragen durch die Kraft der Stimme und Musik.
Nāda Yoga öffnet dir eine Tür, dich selbst zu fühlen und dir selbst empathisch zuzuhören. Allein das ist schon Heilung pur für Körper und Seele. Hinzu kommen die heiligen Silben der Mantras, die seit Jahrtausenden rezitiert werden und somit ein kraftvolles Feld für Heilung und die Verbindung mit dem Göttlichen öffnen.
Auch die Vibrationen des Klangs haben positive Auswirkungen auf den Körper. Die indische Musik verzaubert mit einer großen Spannbreite an Tönen, auch Obertöne und Mikrotöne sind integriert. Dadurch spricht es unser gesamtes System auf sehr vielen Ebenen an. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten danach, dass sie sich wieder „ganz“ fühlen, in Einklang mit sich selbst. Ich empfinde es meist so, dass der Klang mich „nach Hause bringt“