Wenn es an heißen Tagen nach draußen verschlägt, sucht sich oft eine Aktivität, mit der sich das sonnige Wetter nutzen lässt. Lesen, Schwimmen, oder Ballspiele gehören zu der beliebten Freizeitbeschäftigung bei Sonnenschein. Doch auch die Fortbewegung kann dazu genutzt werden, an der frischen Luft zu sein – bei gutem Wetter braucht man keinesfalls auf sein Auto oder die Bahn zurückzugreifen.
Klaus-Peter Müller, 58 Jahre alt und originaler Baden-Badener, gründete 1997 „rent-a-sportsman“, ein Einzelunternehmen mit dem Ziel, Sport- und Trainingspartner sowie fachliche Schulung anzubieten. Nach und nach machte Müller dafür die Ausbildungen zum Lizenz-Trainer für Ski-Carving, Inline-Skating, und Nordic Walking. All das ist bei ihm auch als Personal Training buchbar. Seit 2000 vermietet Müller obendrein Fahrräder aller Art und arbeitet als Guide. Mitarbeiter hat er nur, wenn er eine Gruppe von über zwanzig Personen hat. Samstags von April bis Oktober bietet und leitet er die MTB-Touren und diese führen drei bis fünf Stunden durch den Nordschwarzwald, dreißig bis sechzig Kilometer, und 500 bis 1.100 Höhenmeter, auf schönsten Trails und Waldwegen zu den Gipfeln ringsum Baden-Baden, mit Blick in die Rheinebene, die Vogesen, die schwäbische Alb und bei klarer Luft bis zu den Alpen!
Müller machte sein Abitur im Technischen Gymnasium, danach machte er Jobs, um Windsurfen und Skifahren zu können, aber auch um Fußball, Tennis, Inline – Hockey, und MTB zu betreiben.
Mit vier Jahren habe ich mein erstes Fahrrad bekommen. Meine erste Tour habe ich mit meinem zweiten Rad mit acht Jahren unternommen.
Es gibt einige Fragen, die man sich stellen sollte. Wo fahre ich hauptsächlich – flach oder bergig? Will ich sportlich oder bequem fahren? Und vor allem: wie oft werde ich fahren. Danach richtet sich dann auch der Anschaffungspreis!
Am liebsten nutze ich ein 29″ Hardtail MTB im Alltag und Sport, Trekking zum Shoppen, beide ganzjährig.
Wann lohnt sich der Kauf eines hochpreisigen Fahrrads? Wie verbessert es das Fahrerlebnis und das Wohlbefinden im Sattel auf langen Touren?
Durch die EbIke -Schwemme verändert sich die Szene aktuell sehr. Durch geschicktes Marketing wird möglichen Käufern suggeriert, mit E-Bikes Sport zu treiben.
Tun sie auch, allerdings stark akkuunterstützt und eben nicht klassisch. Reichweite, Preis, Gewicht sind weitere Nachteile der E-Bikes.
Es ist sehr schade und bedenklich, dass das klassische Fahrrad, der Ökonomie und Ökologie – Weltmeister, die beste Erfindung zur Fortbewegung überhaupt, dadurch an Bedeutung und Wirkung – Fitness, Ressourcen, Unabhängigkeit – einbüßt!
Bei der Anschaffung eines Fahrrads sollte man genau bedenken, was man braucht: ein Rad für flaches oder bergiges Gebiet, sportliches oder bequemes Fahren, und auch, wie oft man das Rad gebraucht. Es ist immer ratsam, sich ein traditionelles Rad anzuschaffen anstatt eines E-Bikes, da diese zum einen teurer und schwerer sind, und zum anderen auch weniger zur Fitness und Ressourcenerhaltung beitragen.