Der Augsburger Philipp Hunger ist 38 Jahre alt und hat Koch, Konditor und Chocolatier gelernt und Medienkommunikation und Journalistik studiert.
Zu seinem heutigen Beruf kam er durch Zufall während eines Praktikums in einem Fotostudio. Er hat einige Jahre in der Gastronomie gearbeitet, ist dort aber nie glücklich gewesen. So entschloss er sich, zu studieren und erwähntes Praktikum war ein Teil des Studiums. Durch seinen Hintergrund in der Gastronomie war es naheliegend, sich früher oder später mit der Foodfotografie zu beschäftigen. Sein damaliger Fotografenfreund hat ihn dazu animiert und nach einigen erfolgreichen Jobs war die Grundlage als Foodstylist und Foodfotograf geschaffen.
Seine kleine Firma heißt photoHunger. Dabei geht es nicht nur um meinen Nachnamen in Zusammenhang mit der Fotografie, sondern viel mehr um die Lust auf Fotos, hungrig nach der Fotografie und dem Erstellen kreativer Bildinhalte zu sein. 2013 wurde er zunächst als Kleinunternehmer selbstständig und hat sich im Laufe der Zeit ein gut ausgestattetes Küchenstudio und einen Fundus an Dekoartikeln und sonstigen, hilfreichen Werkzeugen geschaffen.
Die Arbeit des Foodstylisten ist wahnsinnig komplex. Sie erfordert viel Vorbereitung, präzise Planung und Schnelligkeit. Zudem muss man sich gut anpassen können und viel kommunizieren. Das sind alles Fähigkeiten, die mir meistens sehr leicht fallen und in denen ich von Anfang an gut war. Ich habe gemerkt, dass ich im Laufe der Zeit durch wachsende Erfahrung auch immer besser darin wurde und ich viel gutes Feedback zu meiner Arbeit bekam. Das hat mich getragen und mich angespornt weiter zu machen. Das Foodstyling verbindet natürlich auch zwei Bereiche, für die ich viel Leidenschaft habe und bei denen ich mich bei der Ausübung sehr gut fühle. Das Kochen und das Fotografieren. Es ist die ideale Kombination.
Die meisten Gerichte werden von mir selbst gekocht und für das Foto zubereitet. Hin und wieder kommt es vor, dass Kunden selbst mitarbeiten wollen und ihr Produkt fertig zu mir bringen. Generell rate ich aber davon ab, denn Kochen für den Verzehr von Speisen ist ein anderes als das Kochen für ein Foto. Da spielt natürlich auch ein gewisser Erfahrungswert eine Rolle. Aufgrund von gewissen Gegebenheiten in einem Fotostudio und der Natur eines Produktes muss hin und wieder getrickst werden. Ebenfalls spielt auch die Zeit eine große Rolle. Im Normalfall bezahlt ein Kunde keine 4 Stunden Arbeitszeit die eine Weihnachtsgans im Ofen benötigt, um knusprig braun zu werden. Dagegen ist das Anmalen in 8 Minuten eine kostengünstigere Alternative, auch wenn die Gans danach weggeschmissen werden muss.
Wichtigste Hilfsmittel sind eine Pinzette, eine kleine Schere und Feuchttücher. Ebenfalls benutze ich oft Wattestäbchen und eine kleine Sprühflasche mit Wasser.
Alle Unternehmen oder Startups die ein Produkt rund um das Thema Essen und Trinken haben. Darunter sind kleine Imbissbuden, Restaurants und große Ketten. Ebenfalls unterstütze ich Kunden, die ein Produkt haben welches nur indirekt mit Essen oder Trinken zu tun hat wie z. B. Hersteller von Grillkohle oder Küchengeräten. Die Bandbreite ist vielseitig und abwechslungsreich.
Das besondere am Angebot von Philipp Hunger ist, dass er sowohl die Tricks des Foodstylisten kennt und beherrscht, als auch die Arbeit des Fotografen und er seinen Kunden dadurch günstige Komplettlösungen anbieten kann, alles aus einer Hand. Das spart viel Zeit und natürlich auch viel Geld. Durch seine Ausbildungen gibt es auch nichts, was nicht von ihm selbst gekocht und zubereitet werden kann. Ein perfektes Gesamtkonzept mit großer Zukunft.