Thomas Goethe brauchte nicht zu überlegen, was er beruflich machen wollte. Bereits sein Großvater war ausgebildeter Fotograf, der über die Dörfer reiste, um Familien und deren Feste zu fotografieren. Thomas Vater gründete vor über 50 Jahren ein Familienunternehmen, das sich sowohl regional als überregional einen Namen machte. Vor rund einem Jahrzehnt übernahm Thomas dieses Studio und integrierte sein eigenes Werbestudio darin.
Geboren wurde Thomas 1969 in Cottbus. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern auf dem Land, wo er die Ruhe und die Arbeit im Garten sowie am Haus als wunderbaren Ausgleich zum oft hektischen Beruf genießt. Der leidenschaftliche Fotograf liebt Motorrad fahren, Brandungsfischen an der Ostsee, die Aufzucht von Seidenhühnern und das abendliche Joggen durch den mystischen Spreewald – eines seiner liebsten Freizeit-Fotomotive.
Als Kind spielte Thomas mit Filmdosen, Kameras oder Fotopapier und erhielt schon früh ein eigenes Fotolabor im Keller seines Elternhauses. Thomas ließ sich in Potsdam zum Fotografen und anschließend zum Fotografenmeister ausbilden. Bevor er ins Familienerbe einstieg, arbeitete er einige Zeit im renommierten „Studio R“ in Hamburg.
Bereits mit meiner ersten Spiegelreflexkamera habe ich begonnen, befreundete Bands bei ihren Auftritten zu begleiten. Dabei fand ich es spannend, mit dem vorhandenen Licht auszukommen. Diese Art zu fotografieren hat mich bis heute nicht losgelassen. Und so versuche ich stets, die vorgefundene Lichtstimmung einzufangen und bestmöglich in stimmungsvolle Bildern umzusetzen.
Eventfotografie bedeutet für mich immer, ganz vorn dabei zu sein, ohne gesehen zu werden. Brautpaare, Pfarrer, Redner, Musiker – sie alle erzeugen und/oder erleben eine bestimmte Stimmung. Ich begleite sie, um diese Stimmung „nacherlebbar“ einzufangen, ohne sie zu stören. Dabei sind für mich auch oft „Nebensächlichkeiten“ wichtige Motive. Schön ist es, wenn ich ein Event lange begleiten darf. Irgendwann wird der Fotograf dann nicht mehr bewusst wahrgenommen und es entstehen viele spontane Fotos. Oft sagen Auftraggeber später zu mir: „Wahnsinn, was du alles gesehen hast!“, oder: „Wir haben gar nicht mitbekommen, dass du das fotografiert hast.“ Das sind für mich die schönsten Komplimente. Ich möchte mit meinen Fotos den Tag, die Veranstaltung, den Moment nacherzählen. Oft beobachte ich dafür still, mindestens genauso oft bin ich auch schnell unterwegs. Dabei ist häufig viel Empathie gefragt. Partygäste in ausgelassener Stimmung, Brautpaare in sehr emotionalen Momenten, Politiker oder Vorstandsvorsitzende – alle brauchen die richtige Ansprache im richtigen Moment. Gute Eventfotos, das bedeutet für mich auch an meine körperlichen Grenzen zu gehen: 20.000 und mehr Schritte am Tag, auf Rüstungen steigen, immer wieder in die Hocke gehen, um anderen nicht die Sicht zu versperren. Dabei immer zwei oder drei schwere Kameras am Körper tragen. Und das bei allen klimatischen Bedingungen. Letztlich bedeutet gute Eventfotografie für mich gute Planung im Vorfeld sowie die Bereitschaft, trotz aller Planung ständig auf Neues zu reagieren. Außerdem braucht man dazu die Gabe, Ereignisse vorherzusehen, sowie absolute Verlässlichkeit und Diskretion.
Ich fotografiere eigentlich schon immer mit Nikon-Kameras und -Objektiven. Bei den Objektiven ist es mir wichtig, dass sie möglichst lichtstark sind. Auch bei der Kamera ist es wichtig, dass sie mit wenig Licht auskommt bzw. auch bei wenig Licht noch gute Fotos macht. Die technische Entwicklung der letzten Jahre hat in diesem Bereich viel Gutes gebracht. Ich habe standardmäßig zwei Kameras bei mir. Eine Kamera mit einem Tele-Zoom und eine mit einem Weitwinkel-Normal-Zoom. Manchmal kommt dann noch eine dritte Kamera mit einem besonders lichtstarken Festbrennweiten-Objektiv hinzu. Besonders wichtig ist für mich, dass ich „blind“ weiß, wo welcher Funktionsknopf und welcher Menüpunkt an meiner Kamera versteckt ist. Oft geht alles so schnell, da bleibt keine Zeit zum Überlegen oder Probieren. Es gibt nur diesen einen Moment, nur diese eine Chance, das Foto zu schießen. Wichtig ist eine verlässliche Technik. Geräte, die auch mal einen Sturz, Regen oder Minusgrade vertragen und trotzdem gut funktionieren. Nichtsdestotrotz habe ich immer alle Geräte in doppelter Ausführung dabei: Kameras, Objektive, Speicherkarten und Akkus. Selbst die beste Technik kann einmal versagen, gute Fotos werden dann aber trotzdem gebraucht.
Wie lange dürfen wir eine Veranstaltung begleiten? Wie groß ist unser Team dabei? Was muss vielleicht noch „drumherum“ organisiert werden? All diese Punkte sind für unseren Preis relevant. Ich treffe mich fast immer im Vorfeld mit meinen Auftraggebern und höre mir sehr genau ihre Wünsche an. Natürlich stehe ich dabei auch beratend zur Seite. Nicht selten sehe ich mir auch die geplante Örtlichkeit an, um den Aufwand und die Möglichkeiten abzuschätzen. Im Anschluss erstelle ich dann ein individuelles schriftliches Angebot. Alles andere ist aus meiner Sicht unseriös. Die Berechnung kommt bei uns immer ganz zum Schluss. Das heißt, der Kunde hält das Ergebnis – unsere Arbeit – in seinen Händen und hat uns signalisiert, dass er mit seinen Fotos glücklich ist.
Rund um ein Event bieten wir die verschiedensten Zusatzleistungen an. Für Brautpaare erstellen wir auch „Safe the Date“-, Einladungs-, Dankes-, Menü- und Tischkarten. Wir gestalten und produzieren Hochzeitsbücher in den unterschiedlichsten Größen. Dabei nutzen für gern einen „roten Faden“, der sich durch alle Produkte zieht. Bei Hochzeiten spielt dann unsere Fotobox meist noch eine große Rolle. Nicht selten gestalten und produzieren wir auch für andere Events Dankes-Mailings. Auf Wunsch kombiniert mit einem Eventbuch oder einer „Best of-Show“ auf DVD oder einem Stick, damit die Kunden das Event zu Hause nacherleben können.
Hochzeitsbücher, Fotoboxen oder Eventbücher – es gibt viele Möglichkeiten, besondere Momente auf Papier zu verewigen. Eventfotograf Thomas Goethe geht oft an seine körperlichen Grenzen, wenn er, bepackt mit seinen schweren Kameras, auf Rüstungen steigt oder in die Hocke geht, um keine Chance auf gute Fotos zu verpassen. Thomas nutzt sein hohes Maß an Empathie, um Partygäste in ausgelassener Stimmung, Brautpaare in sehr emotionalen Momenten oder Politiker im perfekten Moment abzulichten.