Die traditionsreiche Harmonielehre Feng Shui aus China ist mittlerweile den meisten ein Begriff. Man verbindet damit harmonische Wohnkonzepte und ausgleichende Positionierungen der Möbeln darin.
Es gibt jedoch noch weitere Formen, die vor allem aus dem indisch-amerikanischen Raum stammen. Eine solche ist die Geomantie. Das Wort leitet sich aus dem griechischen “Geo-Mantaia” ab, was so viel heißt wie “Deutung aus der Erde”.
Mittels Geomantie versucht man, die wahre energetische Identität von einem Ort, einer Landschaft oder generell eines Lebensraumes zu erkennen, um so ein harmonisches Leben und eine ebenso gesunde Lebensform zu ermöglichen.
Durch diese Methode, so wird es angenommen, kann man Krankheiten, die durch diverse Umwelteinflüsse oder Energien ausgelöst werden, verhindern.
Reiner Padligur ist eigentlich ausgebildeter Vermessungstechniker und diplomierter Sozialarbeiter, hat auch viele Jahre in diesen Berufsfeldern gearbeitet ehe er nach etwas suchte, das ihn mehr erfüllte.
Er arbeitet schon seit 1995 in seinem eigenen Beratungsbüro und ist außerdem Leiter des “Geobiologischen Arbeitskreises Westfalen”, Mitinitiator und Mitunterzeichner des „Feng Shui und Geomantie Gütesiegel FGG-Ethik“, Mitglied im Bundesverband freier Sachverständiger, Mitglied im “Arbeitskreis Ökobau Ruhrgebiet“ und vielen weiteren Organisationen.
Unser Ziel ist es, das Ansehen von Feng Shui und Geomantie in der Öffentlichkeit sowie das Vertrauen unserer Kunden in unsere Branche und Leistung zu stärken. In einem Projektteam von vier Feng Shui-Berater*innen und Geomantieberater*innen entwickelten wir bereits vor über zehn Jahren die Ethik-Richtlinien zur Berufs-Ethik, um den Kunden gegenüber einen seriösen Qualitätsstandard zu gewährleisten.
Diese Ethik-Richtlinien sind Inhalt des Gütesiegels für Feng Shui- und Geomantie-Berater „FGG-Ethik“ und dokumentieren die innere Einstellung der Unterzeichner/Teilnehmer zum Umgang mit Kunden, Berufskollegen, sich selbst als auch das eigene Auftreten in der Öffentlichkeit.
Ein weiteres Ziel ist auch, mit diesem Gütesiegel das qualitative Niveau im Bereich Feng Shui und Geomantie zu verbessern.
Unter dem Gütesiegel „FGG-Ethik“ haben sich aktuell 28 Berufskollegen zusammengeschlossen, deren Arbeitsweise und Verhalten unseren ethischen Richtlinien entsprechen.
Die Regeln des Gütesiegel „FGG-Ethik“ sind offen, aber dennoch sehr bindend formuliert. Sie beschreiben eine innere Haltung, die selbstverständlich ist bzw. es eben sein sollte, sowohl gegenüber dem Kunden als auch dem Berufskollegen. Es geht nicht nur um fachliche Kompetenz, sondern auch um soziale Kompetenz des Beraters.
Das wichtigste Hilfsmittel jeder Feng Shui-Beratung ist vor allem die subjektive Wahrnehmung, wie ein Raum zur Zeit oder künftig für die Nutzer wirkt bzw. wirken wird. Ein Berater kann über verschiedene Fragen erkennen, ob der Raum die persönlichen oder gewerblichen Wünsche und Ziele des Kunden unterstützt oder ob Optimierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten.
Zur Optimierung können für den Kunden Veränderungen in der Grundrissplanung oder in der Möblierung einschließlich der Beleuchtung, die Farbgestaltung und ggf. auch die Auswahl von Pflanzen oder Bildern an den Wänden herangezogen werden. Der Umfang hängt dabei immer von den Veränderungswünschen des Kunden bzw. vom Stand der aktuellen Planung bei neuen Objekten ab.
Darüber hinaus werden im Detail ggf. auch Himmelrichtungsfaktoren berücksichtigt, die mit dem chinesischen Feng Shui-Kompass, einem sogenannten „Lopan“, ermittelt werden.
Aus unserer Sicht sind die ersten Regeln, die den Umgang mit dem Kunden beschreiben, bereits die wichtigsten. Es geht da um die Willensfreiheit des Kunden, die vom Berater unangetastet bleibt. Der Wille des Kunden ist also entscheidend und nicht die Wünsche oder das Ideal des Beraters. Ebenso geht es um die Verantwortung des Beraters, dass jede Beratung immer auch einen Einfluss auf den Kunden hat. Jedem Berater sollte also bewusst sein, dass alles, was in einer Beratung gesagt oder als Gutachten geschrieben wird, eine Wirkung auf den Kunden hat. Mit negativen Aussagen, z. B. „Ihr Schlafplatz ist nicht günstig“, wird bereits ein negativer Faktor geschaffen. Ziel sollte jedoch immer sein, das vorhandene Potential des Kunden positiv herauszustellen und zu fördern.
Egal ob beim Feng Shui oder der Geomantie Inneneinrichtung, beide Formen haben den gleichen Zweck und dasselbe Ziel eigentlich. Energien erkennen und diese für ihre Kunden bewusst nutzen, damit diese ein ausgeglichenes und harmonisches Leben erfahren können und von störenden Faktoren in ihrem Lebensraum befreit werden.
Vielen Dank für den wirklich interessanten Einblick in diese Materie!