Jörg Bolle fand immer schon Gefallen die richtigen Argumente zu finden, um sein Gegenüber zu überzeugen. Daher stand für ihn früh fest, dass er Rechtsanwalt werden wollte. Zusammen mit einem kompetenten Assistenzteam und zwei weiteren Rechtsanwälten kümmert sich der Jurist heute in Wuppertal Barmen darum, dass seine Mandanten zu ihrem Recht kommen. Zumindest, wenn es um Angelegenheiten im Bereich des Miet- und Verkehrsunfallrechts geht.
Nach dem Abitur studierte er an der Ruhr-Universität Bochum Jura und absolvierte sein Referendariat. Seine Spezialisierung begann schon in dieser Ausbildungszeit, als er für eine Kanzlei tätig war, die eine große deutsche Versicherung bei Verkehrsunfällen vertreten hat.
Jörg Bolle ist nicht nur Rechtsanwalt, sondern auch verheiratet und zweifacher Familienvater. Das Jahr 2018 bezeichnet er im Rückblick als sehr hart, denn durch den Umzug in neue Kanzleiräumlichkeiten fiel besonders viel Arbeit auf einmal an. Außerdem schlief sein Zweitgeborener nachts noch fast nie, so dass es nicht immer einfach war, Arbeit und Familie gerecht zu werden. Nach dieser Zeit ging es aber „an allen Fronten wieder bergauf“, freut sich der 38-Jährige. In seiner Wuppertaler Kanzlei “Bolle Rechtsanwälte” werden jährlich mehr als 1000 Mandate bearbeitet.
In der Ausbildung hieß es oft, dass Anwälte Taxi fahren müssten, um über die Runden zu kommen, weil es viel zu viele geben würde. Man solle lieber etwas anderes machen. Ich habe mich trotzdem für den Beruf des Rechtsanwalts entschieden. Wenn man motiviert ist und etwas wirklich will, muss man nicht auf andere hören – jedenfalls nicht immer. Der sehr erfolgreiche Weg unserer Kanzlei gibt uns recht. Wir haben bei null angefangen und heute müssen wir jede Woche sehr viele Anfragen ablehnen, weil wir absolut ausgelastet sind, gleichzeitig aber auch nur das annehmen möchten, was wir auch noch gut bearbeiten können. Von einem Nebenjob sind wir also weit entfernt. Dazu ist der Beruf an sich sehr abwechslungsreich und man hat viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun. Das macht den Job jeden Tag aufs Neue spannend. Nur irgendwo im Kämmerlein sitzen und Akten zu bearbeiten, wäre für mich kein motivierender Beruf gewesen.
Da ich nur Mietrecht und Verkehrsunfallrecht bearbeite, sind das oft keine spektakulären Fälle, wie es sie vielleicht im Strafrecht zu erzählen gibt. Von Massenkarambolagen auf der Autobahn bis hin zu schwersten Motorradunfällen haben wir jedoch schon Fälle reguliert und dabei die Schicksale bei Personenschäden begleitet. Im Mietrecht gab es Mieter, die nachts volltrunken Böller gebaut und dabei aus Versehen ganze Häuser in Brand gesteckt haben. Da sollte man dann doch mal darüber nachdenken, das Mietverhältnis zu beenden.
Ohne elektronische Datenverarbeitung geht heute nichts mehr. Wir haben eine gute Kanzleisoftware, die uns hilft, die Übersicht über die vielen laufenden und abgelegten Fälle zu behalten. Gleichzeitig haben wir einen sehr kompetenten IT-Partner, der dafür sorgt, dass wir auch unterwegs immer Zugriff auf die relevanten Daten haben, wenn es notwendig ist. So können wir in Echtzeit auch außerhalb der Kanzlei weiter arbeiten und Fälle betreuen. Im Urlaub versuche ich das seit Jahren auf ein Minimum zu reduzieren. Ganz abschalten kann man das aber leider nie. Handy und Laptop würde ich daher als unsere wichtigsten Gegenstände bezeichnen. Die haben das Diktiergerät, mit dem ich auch lange gearbeitet habe, abgelöst.
Es gibt ein Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Darin ist das Meiste hinsichtlich des Honorars geregelt. Bei uns Rechtsanwälten ist das oft eine Mischkalkulation. Es gibt Fälle, auch Verkehrsunfälle, an denen man zwei Jahre arbeitet und dann doch nur gerade so seine Auslagen wieder decken kann. Und dann gibt es Mandate, bei denen man für eine verhältnismäßig sehr kurze Tätigkeit sehr viel Geld bekommt. Mit der Vergütung insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Da mir der Beruf und die von uns bearbeiteten Rechtsgebiete Verkehrsunfallrecht und Mietrecht sehr viel Spaß machen, kommt es mir auch nicht „nur“ auf das Geld an, sondern auch darauf, den eigenen Elan zu erhalten. Inklusive der Ausbildungs- und Referendariatszeit bearbeite ich jetzt seit über zehn Jahren vor allem Verkehrsunfälle und Mietrechtsmandate. Es macht mir noch immer großen Spaß, für die Mandanten das Beste herauszuholen.
Früh genug einen Rechtsanwalt um Rat fragen, spart oft Zeit, Geld und Nerven, weil man mit einem guten Rechtsanwalt an seiner Seite nicht nur etwas durchboxen, sondern manchmal auch Streit gänzlich vermeiden kann. Insbesondere bei Verkehrsunfällen kann man schon viel Ärger im Vorfeld umgehen, wenn man einen Fachmann beauftragt. Das rät der spezialisierte Rechtsanwalt Jörg Bolle zumindest seinen Mandanten in seiner erfolgreichen Kanzlei. Gemeinsam mit seinen Kollegen, seinem fitten IT-Partner und seinen kompetenten Assistenten hat er auch nach vielen Jahren im Bereich des Miet- und Verkehrsunfallrechts immer noch viel Freude an seiner täglichen Arbeit.