Gerade durch Social Media hat sich der Konsum von Online-Videos in den letzten Jahren sehr gesteigert. Dabei sollte ein Clip bereits in den ersten paar Sekunden mit seiner Aufmachung überzeugen: Ob Bild, Ton oder Regie – als Profi muss man nicht nur sorgfältig auf die Technik achten, sondern natürlich auch auf eine überzeugende Präsentation und absolute Authentizität von Menschen, Institutionen oder Unternehmen.
Auf diesem Gebiet ist Gerald Rusche ein Experte: 1961 geboren und überwiegend im Rheinland aufgewachsen, absolvierte Gerald eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker im damaligen Fernseh- und Videostudio des hochschulinternen Fernsehens HiFo der Universität Oldenburg. Hier war er aber meist im Studio oder hinter der Kamera statt in der Werkstatt. Denn während seiner Ausbildung sei MTV die Marktmacht bei jungen Leuten gewesen, berichtet Gerald im Interview, und so habe auch er seine Karriere mehr in Musik- oder TV-Studios geplant.
So landete er durch eine glückliche Fügung beim beim NDR in Hannover, wollte später zum Privatfernsehen, kam aber dann für lange Zeit in den technischen Bereich: zunächst im Verkauf und Service für ein lokales TV-Geschäft, dann zu einem Apple-Händler in Bremen. 2003 machte Gerald sich selbstständig, um Unternehmen dabei zu helfen, durch Onlinemarketing besser präsent zu sein. Und 2009 brachte ihn seine Tochter durch YouTube schließlich auf die Idee, wieder mit dem Drehen anzufangen. Zunächst waren es Schulungsvideos und ein paar klassische Imagefilme, die sich dann immer weiterentwickelten. Seit 2015 arbeitet Gerald nun alleine, ergänzt durch bewährte Freelancer für Kamera, Ton oder Licht.
Seit 2010 produziere ich Videofilme unter dem Namen gruvie. Das Kürzel steht für Gerald Rusche Video. Meine Spezialität ist authentische und glaubwürdige Unternehmenskommunikation mit Video und Bewegtbild.
Für mich ist ein Film immer dann authentisch, wenn der Inhalt unabhängig von der Professionalität oder der Qualität der Bilder, Situationen und Menschen zeigt, wie sie jederzeit im Alltag des Unternehmens auch anzutreffen wären. Ein gruvie besitzt einen Rhythmus, der einer Taktung eines Unternehmens, einer Situation oder eines Events entspricht. Dabei ist Musik zwar wichtig, aber nicht der alleinige Taktgeber. Der Schnittrhythmus und die Taktung von gesprochenem oder getextetem Wort im Video sind genauso wichtig.
Vor allem aber zu Stimmen, die ich im Video höre, muss mindestens zweimal im Video kurz das dazugehörige Gesicht sprechend zu sehen sein. Sprecher aus dem Off sollten in jedem Fall, wenn irgendwie möglich, vermieden werden – und wenn überhaupt, dann nur ergänzend zu Inhabern, Geschäftsführer oder Abteilungsleitern vor der Kamera eingesetzt werden. Wenn das Image eines Unternehmens in einer bebilderten Story erzählbar ist, dann kann sogar auf jegliche Sprecher im Film verzichtet werden.
Entweder bewegt sich etwas vor der Kamera oder die Kamera. Wenn sich beides bewegt, ist das eher ein Actionfilm … Also man braucht gute Stative, aber auch Equipment, um die Kamera sauber und ruhig in Bewegung zu versetzen. Dolly, Crane oder Gimbal sind da geeignete Mittel. Wobei der Mix der Tools das eigentlich erst abwechslungsreich macht.
Wenn Stimmen zu hören sind, ist die Tonausrüstung extrem wichtig. Mal ein schlechtes Bild verzeihen Menschen noch, ein schlechter Ton wird sofort mit Flucht vom Bildschirm quittiert. Je mehr hochempfindliche Kamerasysteme auf den Markt kommen, um so weniger Lichttechnik benötigt man. Doch bei Portraits braucht Lichtsetzung nach wie vor besondere Aufmerksamkeit.
Technik ist für mich immer 100 % ersetzbar. Die Menschen nicht. Und so ist das direkte Gespräch mit der Führungsebene des Unternehmens wichtiger als alle Technik.
Da ich Videoproduktionen mache, die am Ende dem Unternehmen einen R.O.I liefern sollen, ist es extrem wichtig, vorab viele relevante Fragen beim Unternehmen zu klären. Nur wenn das Ziel und die Zielgruppe klar und spitz definiert sind, kann das Video genau diese perfekt erreichen und abholen.
Aus der, wie ich es immer nenne, Anamnese mit dem Unternehmen lässt sich ein Skript erstellen. Also, was wird im Film wie erzählt. Das wird dann beim Drehtermin abgedreht. Entgegen einem Spielfilm ist es situationsbedingt bei den Unternehmen vor Ort fast nie möglich, mit nur einer Kameraposition die jeweils gewünschte Szene optimal einzufangen. Daher drehe ich immer so viel, wie die Gegebenheiten vor Ort hergeben.
Beim Schnitt wird die Story in die richtige Reihenfolge gebracht. Da erfolgt dann meist auch erst die Musikauswahl, da diese mit den Kameraaufnahmen harmonieren muss. Der fertige Film wird dem Kunden präsentiert. Ein Imagefilm wird in der Regel auf der eigenen Webseite eingesetzt. Ein gruvie ist darüber hinaus speziell auf die Emotionen der Zielgruppe produziert. Und so werden diese meist auch in den sozialen Netzwerken geteilt. Nicht nur vom Auftraggeber, sondern oft auch von den eigenen Mitarbeitern und besonders bei B2C-Unternehmen auch von Kunden.
Aufrichtigkeit, Authentizität und Geradlinigkeit sind Gerald besonders wichtig, und das wird von seinen Kunden auch sehr geschätzt. Um dafür geeignetes Videomaterial herstellen zu können, bespricht sich Gerald daher auch immer direkt mit den Unternehmern und klärt relevante Fragen über Ziel und Zielgruppen, um das Video perfekt anpassen zu können. Neben dem Inhalt sind natürlich auch die richtige Ausrüstung, Ton- und Lichttechnik wesentlich, um ein Endprodukt präsentieren zu können, das dann neben der Firmenwebseite auch gerne von Mitarbeitern oder Kunden geteilt wird.
Weitere infos unter: video-oldenburg.de