Yoga ist vielseitig. Vielseitig in den zahlreichen Stilen, nach denen man praktizieren kann. Vielseitig in den Auswirkungen, die es auf Körper, Seele und Geist hat. Vielseitig in Zielgruppe, die es ansprechen kann. Yoga ist ein einzigartiges und ganzheitliches System, das jeden Praktizierenden immer näher zu sich selbst und der Natur der Existenz bringt. Dabei ist es egal, wie jung oder alt, dick oder dünn, fit oder unsportlich man ist – jeder kann Yoga praktizieren und individuelle Vorteile daraus ziehen. Am besten probiert man es aus, indem man sich einen Kurs in der Nähe aussucht und sich auf die Erfahrung einlässt. Schon nach einer ersten Stunde wird man merkliche Veränderungen im eigenen Körpergefühl spüren!
Thomas Weskamp ist 46 Jahre alt und kann in wenigen Worten nicht beschreiben, wie sehr er es liebt, Yoga zu unterrichten und wie sehr es ihn erfüllt und motiviert, immer wieder zu sehen, welche positiven Auswirkungen Yoga auf die Menschen haben kann. Ursprünglich lernte er Mechaniker und studierte Maschinenbau. Zum Yoga kam er durch Zufall und musste anfänglich zu seinem Glück gezwungen werden. Irgendwann aber konnte er sich ein Leben als Ingenieur nicht mehr vorstellen und ließ seine Herzensangelegenheit zu Beruf und Berufung werden.
Seine Yogaschule wuchs von Yogakursen in anderen Schulen und Fitnessstudios über einzelne Kurse und Workshops in angemieteten Räumlichkeiten bis hin zum lange gereiften Entschluss, ganz auf eigenen Füßen zu stehen und das Risiko der Existenzgründung zu wagen. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen machten den Anfang schwerer als erwartet, doch bis jetzt bereute er es nicht, diesen Schritt gegangen zu sein. Unterstützt wird er von seiner Partnerin, die selbst Yoga unterrichtet und ihm auch sonst in allen Lebenslagen einen starken Rückhalt bietet. Ebenfalls dazu gehört ein Freund, der sie tatkräftig unterstützt und beispielsweise den Internetauftritt gestaltet und betreut.
Ein regulärer Kurs dauert 80 Minuten, es gibt aber auch längere Intensivkurse und Workshops. Zwischen den Kursen und auch vorher und nachher ist aber immer genug Zeit, mit den Teilnehmern ein Gespräch zu führen. Hier beantworten wir sehr gerne auch Fragen zu Yogaübungen oder zu eventuell vorhandenen gesundheitlichen Einschränkungen.
Viele Fragen ergeben sich auch erst nach einer gewissen Übungspraxis und es ist uns wichtig, niemanden mit seinen Fragen allein zu lassen.
Zunächst einmal sich selbst, mit etwas Offenheit und Neugier. Dann am besten eine eigene Matte, etwas zu trinken und bequeme Kleidung, bei der man auch mal eine Schicht ablegen oder wieder anziehen kann. Es ist auch wichtig, sich vor dem ersten Kurs etwas mehr Zeit zu nehmen für ein Vorgespräch.
In diesem Gespräch wird dann geklärt, ob es gesundheitliche Einschränkungen gibt, die sich auf die Yogapraxis auswirken, mit welchen Erwartungen man zum Yoga kommt und welche der unterschiedlichen Yogakurse dann zumindest für die erste Zeit vielleicht am besten geeignet sind, oder auch ob weitere Hilfsmittel benötigt werden.
Prinzipiell jeder, denn der Begriff des Yogalehrers ist gesetzlich nicht reglementiert. Bestimmte Stile oder Bezeichnungen sind jedoch markenrechtlich geschützt, sodass deren Verwendung eine entsprechende Lizenz voraussetzt. Die interessantere Frage ist, wer Yoga unterrichten sollte!
Ein guter Yogalehrer ist nicht jemand, der sehr beweglich ist, sondern jemand, der ein aufrichtiges Interesse an seinen Schülern hat und sein Wirken eben danach ausrichtet, seinen Schülern eine echte Unterstützung auf ihrem Weg zu bieten. Weiterhin gehört dazu, selbst Yoga zu praktizieren und sich auch ständig weiter zu entwickeln, sowohl in fachlicher als auch noch mehr in menschlicher Hinsicht.
Yoga kann einen starken positiven Einfluss auf den Gesundheitszustand haben, was auch mittlerweile in vielen wissenschaftlichen Studien belegt worden ist. Allerdings spielen hier viele Faktoren eine Rolle, zum Beispiel der tatsächliche Gesundheitszustand des Hilfesuchenden oder dessen Krankheit, sowie der angewendete Yogastil.
Sehr wichtig ist neben der Kompetenz des Lehrers auch das menschliche Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, denn eine vertrauensvolle Beziehung bildet die wesentliche Grundlage für jeden therapeutischen Erfolg.