Viele Sportarten haben nicht nur den Fitnessfaktor, sondern können auch besinnlich und gesellschaftlich sein – eben gut für die Seele und den Kopf. Auch wer Höhenangst hat, sollte sich mal am Klettern versuchen, denn hier kommt noch ein Hauch Abenteuer und bewusste Naturverbundenheit hinzu, was man bei anderen Sportarten wahrscheinlich nicht so häufig hat. Durch individuelles Coaching lässt es sich lernen mit der Angst umzugehen.
Peter Pludra, 63 Jahre alt und gebürtig aus Schönhorst, leitet die Kletterschule GECKO-KLETTERN. Es ist eine freie Kletterschule für In- und Outdoor-Klettern, wo Gecko ( Peter Pludra) mit inklusiven Kinder- und Jugendgruppen in Indoor-Kursen und eigens gebildeten Kletter-Gruppen agiert. Indoorklettern findet in für Gecko geeigneten Hallen statt; Outdoorklettern kann in Tageskursen in der Pfalz und Schriesheim stattfinden. Mehrtageskurse in der Pfalz und im europäischen Ausland finden immer in den Ferien BW statt. Individuelle Termine sind auch auf Anfrage möglich. Je nach Kursgröße wird Gecko noch von seiner Frau und ausgebildeten Betreuern unterstützt.
Im Rahmen seines Jobs hat Peter Pludra etliche Ausbildungen zu Bewegungen und Therapie, leicht angelehnt an die Waldorfpädagogik, abgelegt, ebenso wie verschiedene Ausbildungen zum Klettern vom DAV. Zuvor war Peter Pludra Techniker und später Beamter auf Lebenszeit gewesen, doch durch einen persönlichen schweren Schicksalsschlag ist er mit 40 Jahren zu seinem „zweiten Leben“ gekommen, das ihn jetzt erfüllt. Sein Ziel ist es allen, sowohl Kindern als auch Erwachsenen, Freude und Spaß an der Bewegung zu vermitteln, sowie individuelle Möglichkeiten zu fördern.
Da gibt es unzählig schöne Klettererlebnisse und Gebiete in Europa und in der Welt. Sehr beeindruckend war für mich Meteora in Griechenland wo ich eine der Top-Ten in der Welt geklettert bin. Aber auch von San Vito in Sizilien über Kalymnos in Griechenland, Arco am Gardasee und Finale Ligure in Italien, Antalya in der Türkei, Leonidio in Griechenland, Gozo bei Malta, die Todra-Schlucht in Marokko, die Calanques in Frankreich, El Chorro in Andalusien, Siurana und Mallorca in Spanien, Railay Bay in Thailand, der Wilde Kaiser in Österreich, in Deutschland die sächsische Schweiz, das Frankenjura und natürlich die Pfalz – mein Home Run. Das ist alles besonders in meinem Herz und Gedächtnis geblieben und lebt mit mir. Nichts davon wollte ich missen.
Da gibt es verschiedene Lösungsansätze, deswegen entscheide ich das individuell je nach Teilnehmer und der Situation entsprechend. Es ist auch ein Unterschied ob die Situation Indoor oder Outdoor stattfindet.
Zum Sichern benutzt ich meist bremsunterstützte Sicherungsgeräte. Das ist auch abhängig von der Situation und dem Gewicht des Teilnehmers. Gerne verwende ich Artikel von Edelrid.
Das handhabe ich auch individuell der Situation entsprechend. Gefährlich wird es nur bei plötzlich auftretende Gewitter. Normalerweise lassen sich die aber heute relativ gut vorhersagen, so dass am oder im Felsen meist genügend Zeit vorhanden ist, der Gefahr aus dem Weg zu gehen und abzubrechen. Nass werden lässt sich nicht immer verhindern, aber meist ist man schon auf dem Fußweg nach unten.
Sowohl innerhalb Europa als auch außerhalb gibt es unzählige Ziele für abenteuerlustige und reisefreudige Kletterer, die erfahren sind, etwas wagen wollen und sich danach sehnen, Orte fernab von zuhause auch von der Vogelperspektive zu sehen. Klettern ist mittlerweile so sicher, dass unbehagliche Wetterverhältnisse und Höhenangst kein Problem mehr sein sollten. Dennoch sollte natürlich immer Wert auf für die Tour angemessene Kletterausrüstung gelegt werden.