Für den Namen ihrer Firma, „Project PQ“, nutzte Petra Quednau einfach ihre Initialen. Seit über 12 Jahren kombiniert die gebürtige Wiesbadenerin Bühnentanz mit Feuer-Jonglage und entwickelt ständig neue Ideen. Zuvor sammelte Petra in vielen Bereichen Erfahrung, unter anderem in einer Eventagentur. Rund 10 Jahre lang war Petra Assistentin und Tänzerin des weltbekannten Zauberkünstlers Peter Marvey.
In ihrem ersten Beruf war Petra Pferdewirtin. Nach dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg wurde sie Projektassistentin in einer Feuerwerksfirma. Es zog sie selbst auf die Bühne. Petra arbeitete als DJane für ein Plattenlabel und als Tänzerin für ein VIVA-Chartprojekt. Dank zahlreicher Weiterbildungen in Tanz und Akrobatik, auch in New York und Belgien, fand die Allrounderin zu ihrer wahren Berufung.
Petra lebt mit ihrer Familie, einem Hund, drei Hühnern und einer Katze in einem kleinen Ort bei Mainz. Während sie die Büroarbeit überwiegend allein bewältigt, schätzt sie sich glücklich, bei der Anfertigung der Kostüme, in der Werkstatt und bei ihren Shows ein tolles Team um sich zu haben. Denn die Partner müssen den Mainzer Feuerspuckern auf der Bühne blind vertrauen können.
Die kreative Ader hat mir meine Mutter, die als bildende Künstlerin arbeitet, mitgegeben. Ich drücke mich durch eine andere Art aus, aber die Kreativität haben wir beide im Blut und das verbindet uns. Auch liebe ich es, an Dingen zu tüfteln, mit unterschiedlichen Materialen und Gegenständen. Ich hole mir bewusst keine Ideen bei anderen Künstlern, sondern bin lieber selbst kreativ. Viel Anregung finde ich in der Natur, zum Beispiel bei den Insekten, die mich für die Schwarzlicht-Show „Animatix-Lux“ inspiriert haben. Bei der Umsetzung ist mir wieder meine Mutter behilflich, die sich in vielen unterschiedlichen Materialien auskennt und gerne einen unkonventionellen Weg geht. An Feuer faszinieren mich die Kraft, die Farbgebung und das martialische. Deswegen sind unsere Feuershows immer kraftvoll und energiegeladen. Die Feuer-Jonglage lässt sich ideal mit dem professionellen Tanz kombinieren und zu wunderschönen Feuershow-Choreografien verbinden. Besonders viel Freude habe ich durch die Abwechslung in meinem Job. Heute auf der Bühne die Menschen begeistern, morgen in der Werkstatt Material reparieren und übermorgen im Proberaum neue Shows erarbeiten oder auf einem Ortstermin eine Location sichten – mein Job hat viele schöne Aspekte.
Aktuell biete ich vierzehn Shows an, also ist für jeden etwas dabei. Alle Acts detaillierter zu beschreiben, würde hier den Rahmen sprengen, aber jeder kann sich gerne unseren Imagefolder mit den Beschreibungen zukommen lassen oder auf unserer Homepage vorbeischauen. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Feuershows, LED-Shows, Schwarzlicht-Shows, Walking-Acts und Luftakrobatik am Ring. Zudem produziere ich auf Anfrage Tanzeinlagen und spezielle, nach Kundenwunsch gefertigte Shows. Die Shows aus dem Bereich Licht, also die LED-Shows, Schwarzlicht-Shows oder Walking-Acts, sind für den Innenraum besonders gut geeignet. Im Schwarzlicht kann man die Grenzen des Möglichen sprengen und Gegenstände schweben, erscheinen oder verschwinden lassen. Die Akrobatik am Luftring, das ist ein großer, aufgehängter Ring, ist eine reine Akrobatik-Show in der Luft. Da halten die Leute gerne den Atem an. Die Walking-Acts bewegen sich durch die Gäste und benötigen keine fixe Bühne, das ist ein toller Eyecatcher. Gleichzeitig sorgen die Feuershows für den „Wow“-Effekt bei einer Veranstaltung – rasant und energiegeladen – und werden sehr oft für den Außenbereich gebucht. Aber diese sind auch im Indoor-Bereich möglich, wie bei dem TV-Auftritt bei der Krönung der Deutschen Weinkönigin.
Ich führe die Shows, je nach Buchung, solo durch, zum Beispiel die Luftakrobatik, oder zusammen mit meinem Team. Wir haben beispielsweise auch eine große Feuershow mit bis zu sieben Artisten im Repertoire. Da mein Team aus Profi-TänzerInnen besteht, können wir Choreografien schnell erlernen und sauber präsentieren. Das macht es mir möglich, auch in einem kurzen Zeitraum eine Show nach Kundenwunsch auf die Beine zu stellen, so wie ich das für Weleda oder den Bosch-Car-Service gemacht habe.
Am häufigsten wird momentan die LED-Show „Cyber Lights“ in einer Trio-Besetzung gebucht, ebenso die Feuershow „Mystique“. In den letzten Tagen waren wir auch viel als Walking-Acts mit den LED-Figuren unterwegs und meine Luftring-Nummer wird zu Weihnachten oft gefragt.
Das kommt wieder auf die Show an. Nie fehlen darf die Einsatzmappe, denn da ist alles drin, von der Packliste bis zur Musik. Bei den Feuershows geht es nicht ohne das Savety-Equipment und bei den LED-Shows nicht ohne den Computer. Grundsätzlich darf aber nichts fehlen, dafür gibt es Packlisten. Der Transporter ist schnell voll mit Equipment. Bei den Feuershows gibt es unterschiedliche Feuerlöscher, Löschdecken und ein Erste-Hilfe-Set. Genügend Molton, ein flammenhemmender Stoff, sollte ebenfalls dabei sein. Planung ist alles – bei den Feuershows bereite ich alles akribisch vor. Da sollte es zu keinem spontanen Ereignis kommen, denn wir arbeiten mit Feuer. Wenn es Shows ohne Feuer sind kann ich nicht auf meine Werkzeugkiste mit Gaffa, Werkzeug und auf mein Gehirn verzichten. Hier können wir auch mal etwas umstellen oder ändern.
Jeder kann sich bei mir gerne ein Angebot erstellen lassen. Der Preis hängt von der Anzahl der gebuchten Artisten ab, davon, wo die Veranstaltung stattfindet, und natürlich davon, welche Show gewünscht ist. In den Preisen inbegriffen sind Posten wie Verbrauchsmaterial, Kostüme und Requisiten, aber auch die Kosten für die Lagerhaltung- und Instandhaltung, die Logistik, die Produktionsabwicklung, das Büro, die Organisation, Recherche und Werbung. Ebenfalls einkalkulieren muss ich Training und Fitness, die Kosten für die Trainingsräume, Künstlergagen, Sozialabgaben, Umsatzsteuer, Einkommensteuer und Versicherungen. Außerdem sind unsere Show-Acts und Feuershows klimaneutral, denn wir unterstützen mit einer CO2-Ausgleichszahlung ein innovatives Klimaschutzprojekt.
In Petra Quednaus Blut zirkuliert ganz viel Kreativität, die sie von ihrer Mutter geerbt hat. Sie liebt es, mit unterschiedlichsten Materialien und Gegenständen an neuen Show-Acts zu tüfteln. Anregungen dazu findet sie in der Natur. So haben Insekten sie zu ihrer häufig gebuchten Schwarzlicht-Show „Animatix-Lux“ inspiriert. Die Akrobatik am Luftring führt die ausgebildete Tänzerin und Akrobatin selbst durch, während sie mit ihrem Profi-Team perfekt choreografierte Shows aus Feuer, Licht und Tanz zaubert.