Salsa ist ein Tanzstil, der weltweit für Begeisterung sorgt. Die eleganten Bewegungen der Paare faszinieren jeden Zuschauer und lassen sofort die Lust aufkommen, den Tanz selbst auszuprobieren. Dabei gibt es verschiedene Salsastile. Obwohl der Tanz ursprünglich aus Lateinamerika stammt, bildeten sich auch in den USA eigene Richtungen wie der New York Style oder der L.A.-Style. Diese unterscheiden sich mit ihren geradlinigen, kompakten, aber leichten Bewegungsabläufen vom beispielsweise kubanischen Stil, der eher kreisende Figuren beinhaltet. In Tanzschulen werden oft verschiedene Typen angeboten, sodass man seine individuelle Präferenz finden kann.
Humberto Castillo Loo kommt aus Lima in Peru und ist 51 Jahre alt. Er studierte an der TU Berlin Lebensmitteltechnologie. Früher hatte er eine Tanzgruppe und wurde von einer Tänzerin aus seiner Gruppe angesprochen, ob er eine Diskothek übernehmen wolle und auch dabei unterrichten möchte. Heute leitet er seine eigene Tanzschule und betreut diese auch alleine. Dort bildet er auch neue Tanzlehrer aus nach seinem lateinamerikanischen Konzept.
Tanzen wurde immer mehr zu einer Passion und ich hatte viele Anfragen diesbezüglich. Dann bot sich die Möglichkeit an, selber eine Tanzschule zu eröffnen.
Wir wachsen in Lateinamerika mit Musik und Tanz auf. Professionell begann ich erst mit 21 Jahren. Tanzen war ein wunderbarer Ausgleich zu meinem Alltag in Deutschland. Neben dem Uni-Stress und Arbeit ermöglichte mir das Tanzen, wieder viel Energie zu tanken. Da ich auch noch Heimweh hatte und die ersten Winter hart waren, gab mir das Tanzen ein positives Gefühl und Selbstvertrauen, um dem Alltag zu meistern.
Meine Lebensqualität wurde durch das Tanzen viel besser, da dadurch ein gutes Körpergefühl bekam und ein gesundes Selbstvertrauen
Wir unterrichten vorwiegend kubanisch und L.A.-Style. Es gibt auch Cali Style, puerto rican Style, New York Style und MISALSA Style.
Für Anfänger ist es gut, sich zunächst mit der Musik und mit dem Körpergefühl zu beschäftigen. Dabei ist kein Tanzstil erforderlich. Man lernt mit einfachen und natürlichen Mitteln das Salsa, so wie jeder in Lateinamerika lernt zu tanzen. Unkompliziert und ohne auf die Schritte zu achten.
Eigentlich ist es in Lateinamerika üblich, sich elegant und schick anzuziehen zum Tanzen. Aber nach und nach kommen die Leute auch mit Jeans und Turnschuhen. Also ist es jedem selbst überlassen und hängt vom Anlass ab.
1) Salsa bringt ein gutes Körpergefühl
2) Es verbindet Menschen
3) Man hat mehr Freude am Leben
4) Man lernt viel darüber, sich selbst wahrzunehmen
5) Man bekommt mehr Selbstvertrauen und Sicherheit als Mensch
Salsa bringt viele Vorteile mit sich. Neben Lebensfreude und einem guten Körpergefühl lernt man auch, sich selbst besser wahrzunehmen und fühlt sich anderen Menschen verbunden. Selbstvertrauen und Selbstsicherheit sind weitere positive Effekte. Als Anfänger beschäftigt man sich zunächst damit, die Musik und den eigenen Körper zu spüren, um so langsam Salsa zu lernen. Die Kleiderwahl ist dabei jedem selbst überlassen. Humberto Castillo Loo bietet in seiner Tanzschule vor allem den kubanischen und L.A.-Style des Salsa an.