Stefanie Fiegler, 43 Jahre alt, aus Gelsenkirchen, fotografiert, seit sie denken kann, wie sie sagt. Ihr Geld verdient Stefanie Fiegler allerdings als Krankenschwester. Im Verlauf der Jahre ließ sie sich gar zur Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege ausbilden. Die Fotografie betreibt sie nebenberuflich. Zu diesem Zweck hat die 43-Jährige diverse Schulungen, Kongresse und Workshops besucht, um für ihre Kunden immer up to date zu sein.
Ihr Studio namens LdM Fotografie hat sie Anfang Januar 2015 im schönen Herten, in Nordrhein-Westfalen, eröffnet. Aber warum LdM? Diese Buchstaben stehen für «Lebe den Moment». So lautet schließlich das Motto von Stefanie Fiegler, Denn die 43-Jährige findet es toll, immer wieder neue Menschen kennenzulernen und mit ihnen unvergessliche Momente festzuhalten. Wichtig dabei ist, dass die Kunden sich während des Shootings wohlfühlen und ihren Spass haben.
Mit der Eröffnung des Studios hat sich Stefanie Fiegler, wie sie sagt, einen Traum erfüllt – ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht sozusagen.
Das ist schon so lange her. Meine erste Kamera war eine Spielzeugkamera, völlig ohne Funktion. Aber ich fand es toll. Später habe ich mir immer die Kamera meiner Eltern geschnappt und wie wild alles und jeden fotografiert. Der Ursprung meiner Liebe zur Fotografie liegt also schon in meiner Kindheit.
Man lernt immer wieder neue Menschen kennen. Manche bewegen sich natürlich und manche sehr unsicher vor der Kamera. Genau das ist die Herausforderung. Den Menschen, die unsicher sind, zu zeigen, welche tollen Ergebnisse man gemeinsam erzielen kann. Ich erzähle einfach ganz viel, um meine unsicheren Kunden abzulenken – und das funktioniert auch meistens, um auch die härteste Schale zu knacken.
Neben der Kamera benötigt man allerhand Equipment. Man braucht Blitze, Lichtformer, Stative und vieles mehr. Mit verschiedenen Lichtformer, zum Beispiel rückt man den Kunden ins rechte Licht, wodurch die Bearbeitung der Bilder viel einfach wird. Auf diese Weise vermeidet man beispielsweise unschöne Schatten im Gesicht, die man eigentlich gar nicht haben möchte.
Ein Portrait-Shooting kostet 79 Euro. Im Paket enthalten sind drei JPG-Dateien, die der Kunde im Anschluss an die Bearbeitung auf einem USB-Stick oder als Download erhält.
Als Einzelunternehmerin arbeitet Stefanie Fiegler größtenteils allein. Bei größeren Events wie die fotografische Begleitungen eines ganzen Tages, erhält die 43-Jährige allerdings Unterstützung durch eine Freundin, die sich um alles andere kümmert, was bei der Fotografie so anfällt. Die Freundin fungiert auch als Secondshooter. Seit Mai 2019 bietet Stefanie Fiegler zusätzlich Videografie an. Diese Arbeit wird aber durch ihren Ehemann Armin Fiegler realisiert.