Philip Messerschmidt war schon immer ein sehr sportlicher Mensch. So spielt er Fußball und Tennis und hält sich auch sonst sehr fit, indem er dreimal die Woche laufen geht und Krafttraining zu Hause macht. Dass er anderen Menschen dabei helfen will, auch in Form zu kommen, war deshalb naheliegend. So hat er von 2002 bis 2007 Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert.
Heute ist der 38-Jährige, der zwar in Hannover geboren ist, aber seit Dezember 2018 in Lüneburg wohnt und arbeitet, Diplom-Sportwissenschaftler mit Schwerpunkt Prävention/Rehabilitation. Bereits während des Studiums merkte Philip Messerschmidt, dass er selbstständig arbeiten möchte, statt angestellt zu sein.
Für den Beruf des Personal Trainers entschied er sich, weil es ihm besonders attraktiv erschien, mit Menschen zu arbeiten beziehungsweise zu trainieren, die sich freiwillig dazu entscheiden, Sport auszuüben. Also nicht mit Menschen, die aufgrund einer Sporttherapie zum Beispiel dazu genötigt werden. Auf seiner Website erfährt man mehr dazu: www.ihr-gesundheitstrainer.de.
Besonders schön an meinem Beruf finde ich das persönliche und individuelle Arbeiten. Anders als zum Beispiel in einem Fitnessstudio oder in der Sporttherapie, wo es meist bestimmte Vorgaben hinsichtlich der Trainingssteuerung, Satzzahlen etc. gibt, kann ich das Training genau so aufbauen, wie ich es für den jeweiligen Kunden als stimmig erachte. Mal ist es ein intensives Einsatztraining als Zirkel, mal eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining und mal ein therapeutisches Rückentraining.
Insbesondere wenn Kunden wirklich regelmäßig trainieren und klare Ziele haben, kann man dem Fortschritt quasi zusehen. Und das motiviert natürlich sowohl den Kunden als auch mich als Trainer.
Die Zielgruppe der älteren Kunden ist natürlich sehr heterogen. Auch mit einem über 70-Jährigen kann man noch viele sehr athletische Übungen machen, wenn er/sie noch entsprechend fit ist. Aber generell werden mit steigendem Alter Übungen für die Beinmuskeln immer wichtiger, um zum Beispiel einen sicheren und flotten Gang zu erhalten. Auch an der Rumpfmuskulatur müssen die meisten älteren Menschen arbeiten.
Da gibt es sehr viele gute Möglichkeiten, für die kein oder nur sehr geringer Geräteaufwand nötig ist. Stelle ich Balance-Schwierigkeiten fest oder berichtet der Kunde über Stürze oder Beinah-Stürze, mache ich viele Übungen, bei denen instabile und wacklige Situationen stabilisiert werden. Die Armmuskeln werden ebenfalls einbezogen und man sollte nicht denken, dass ein Training mit Senioren eher Gymnastik ist. Auch im hohen Alter ist noch richtiges Krafttraining möglich und ratsam.
Bei einem Bandscheibenvorfall und anderen Rückenleiden muss man sich immer langsam an die Belastungsgrenze des Trainierenden herantasten und durch einige Screening-Übungen und Tests herausfinden, wie mobil und belastbar die Wirbelsäule aktuell ist. Ich beginne dann mit Übungen, die gut toleriert werden, aber trotzdem bereits gute Effekte haben – keine Rotationen, eher statische Übungen, Rumpfstabilisierungen. Progressiv wird dann aus einem erst therapeutisch geprägten Training ein immer anspruchsvolleres Übungsprogramm, bei dem schnell auch instabile Übungen, intensivere Kräftigungsübungen und viele Mobilisierungsübungen dazukommen.
Also eigentlich ist das wichtigste Instrument eine Trainingsmatte. Hierbei und auch bei Geräten für das Instabilitätstraining macht man mit Airex nichts verkehrt. Und natürlich Therabänder, wobei ich auch hier von Discount-Ware abraten würde, denn die Materialeigenschaften unterscheiden sich schon. Für die Steuerung des Ausdauertrainings benutze ich Geräte von Polar.
Menschen mit einer Bewegungseinschränkung sollten sich auf keinen Fall von einer solchen demotivieren lassen. Wichtig ist immer, das zu trainieren, was möglich ist, und den verfügbaren Beweglichkeitsrahmen auszunutzen. Dann lassen sich durchaus die Grenzen noch verschieben. Außerdem ist es ja auch ein lohnendes Ziel, das was möglich ist, möglichst lange zu erhalten und einer weiteren Verschlechterung vorzubeugen!
Zwei gut gefüllte Trainingseinheiten pro Woche sind schon ratsam. Drei sind besser, vor allem, wenn man schnell Resultate sehen möchte. Ich habe aber auch schon mit vielen – gerade älteren – Kunden trainiert, bei denen auch ein konsequentes Training 1 Mal pro Woche zumindest zu einer guten Erhaltung der Motorik und Bewegungssicherheit geführt hat.
Ob ein solches Training das richtige für einen ist, lässt sich herausfinden mit einem Gratis-Beratungsgespräch und einem Training zum Ausprobieren – beides bietet Philip Messerschmidt an. Wichtig ist aber zu wissen, dass der 38-Jährige selbstständig als Personal Trainer in Lüneburg und Umgebung arbeitet. Er bietet demnach ausschließlich Training beim Kunden zu Hause an – oder eben an der frischen Luft, denn über ein eigenes Studio verfügt Philip Messerschmidt nicht.