Musikmachen ist ein Hobby, das von vielen Leuten so leidenschaftlich betrieben wird wie Sportarten, da es genauso besinnlich, gesellig und befriedigend sein kann. Doch neben der Motivation, der richtigen Ausrüstung, und der Zeit, gehört natürlich auch die fachgerechte Anleitung eines Profis zum Erlernen eines Instruments. So ist das auch beim Schlagzeugspielen.
Der Indologe, Schlagzeuger und Perkussionist Peter Vonessen, gebürtig aus Freiburg, spielt und lehrt seit über 20 Jahren indische Musik, und hat sich mittlerweile ein kleines Schlagzeugstudio eingerichtet, wo er mit zwei Schlagzeugen seine Schüler unterrichtet. Außerdem sind noch viele andere Percussions-Instrumente wie Conga, Bonga, Tabla und weiteres dabei, die unterrichtet werden können, sowie eine Musikanlage. Vonessen ist selbständig, hat aber auch jahrelang in einer Musikschule gearbeitet.
Musik hat Vonessen schon immer begeistert, alle möglichen Stilrichtungen von Rock bis Jazz und Musik von anderen Kontinenten wie Latin oder indische Musik. Nachdem er verschiedene Musikinstrumente ausprobierte, blieb er beim Schlagzeug hängen. Nach der Schule und dem Zivildienst entschied er sich für ein Schlagzeugstudium in München und Strasbourg. Nebenbei studierte er noch Indologie und Musikwissenschaft, wobei er sich besonders auf Latin-Musik und indische Musik spezialisierte. Vor vielen Jahren auf seiner ersten Indienresie begann Vonessen dann auch, Tablas zu lernen – die nordindischen Trommeln. Dem Instrument ist er bis heute treu geblieben und spielt es in der Gruppe Saranga: Das Wort saranga stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „farbig“, was auf die Musik seiner Mitmusikanten zutrifft: Dichter, Sänger und Komponist Abid Hussain, Geigerin Katharina Mlitz-Hussain, und Bansuri- und Saxophonspieler Ralf Tonding.
Das Angebot richtet sich an sprichwörtlich alle von fünf bis 75 Jahren. Dies ist die Altersspanne, die ich schon unterrichtet habe. Früher hatte ich viele Grundschüler und Gymnasiasten, auch einige Studenten. Heute sind es hauptsächlich erwachsene Berufstätige, die schon immer gerne Schlagzeug gespielt hätten, es aber aus verschiedenen Gründen bisher nicht geschafft haben. Das erste Jahr geht es darum, die Grundlagen zu lernen, danach kann ich auf alle Wünsche und Anregungen der Schüler eingehen. Das mache ich auch sehr gerne, weil dann immer etwas Neues dazukommt.
Hier schaue ich nicht auf die Marke, sondern eher auf ein preisgünstiges Angebot. Viele können ja daheim in einer Mietwohnung kein Schlagzeug aufstellen, deswegen empfehle ich auch oft ein elektronisches Schlagzeug, die inzwischen sehr echt klingen. Ich empfehle den Schülern immer das Drumhouse in Freiburg. Das ist ein schöner kleiner Musikladen, wo man gut beraten wird und faire Preise sowie Service bekommt, im Gegensatz zum Internet.
Für alle, die kein eigenes Schlagzeug haben, biete ich auch eine Übungsmöglichkeit in meinem Studio an.
Meine Empfehlung ist es, keine Scheu zu haben, und es einfach auszuprobieren. Wer Lust hat auf Schlagzeug spielen, hat meistens auch Talent. Optimal ist es, jeden Tag dreißig bis sechzig Minuten zu üben. Das ist aber oft aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Das Minimum ist eine Stunde pro Woche, aber auch das funktioniert natürlich nicht immer.
Der Kurs findet normalerweise einmal pro Woche statt, manche kommen aber nur alle vierzehn Tage oder nach Bedarf. Da bin ich flexibel.
Zum Schlagzeugspielen kann man kaum zu jung oder zu alt sein: man kann und sollte das Instrument zu jeder Zeit erlernen, wenn einem danach ist. Natürlich macht man schneller Fortschritte, je mehr man übt. Für diejenigen, die kein Schlagzeug in ihren Wohnung spielen dürfen, eignen sich elektronische Schlagzeuge. Anfänger sollten sich unbedingt die Zeit nehmen, sein Schlagzeug in einem Laden zu erwerben, wo für gute Beratung gesorgt ist.