Um als Musiker erfolgreich zu sein, benötigt es neben Talent und dem Gespür für Musik, ganz viel persönliche Leidenschaft. So spielt die eigene Hingabe eine wesentliche Rolle über den Erfolg und unterstützt die Entstehung von ehrlicher und tiefgehender Musik. Wie der Alltag eines Vollblutmusikers aussieht, hat uns Adrian Planitz in einigen Fragen beantwortet.
Der leidenschaftliche Musiker Adrian Planitz hat Diplommusiklehrer und Diplommusiker an der Hochschule für Musik und Theater in München studiert und ebenfalls einen Master in Music absolviert. Zusätzlich studierte er zwei Semester an der Universität der Künste in Berlin einen Master für Kammermusik beim Artemis Quartett. Bereits in seiner Kindheit entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik und widmete sich nach acht Jahren Blockflöte dem Saxofon.
Nach seinem Studium machte sich Adrian Planitz selbstständig und stieg aus dem Arcis Saxophon Quartett aus, mit dem er bis dahin einige beachtliche Erfolge verbuchen konnte. Die Entscheidung war nicht leicht, aber er wollte mehr Zeit für sich und andere Projekte haben. Also unterrichtete er ein bisschen und fing an mit DJs zu arbeiten und im Duo mit seinem Akkordeon-Kollegen aufzutreten. Mittlerweile spielt er im Duo „Saxobeatz“ renommierte Auftritte für große Firmen und Festivals in ganz Europa.
Ich höre von allem das, was mir gefällt. Zum Tanzen und Feiern höre ich gerne Hip-Hop und Dubstep aber auch Elektro. Zum Autofahren gerne relaxte Musik (Deephouse und Indie) und auf Konzerte gehe ich am liebsten von Sigur Ros aus Island. Meine Playlists sind total unterschiedlich, da gibts Blues, mal einen schnulzigen Song und dann einen von System of a Down – die ich musikalisch auch sehr gut finde!
Anfänger haben vor allem Schwierigkeiten mit der richtigen Atmung und dem Ansatz. Daher würde ich auch nicht empfehlen, Saxofon über ein Youtube-Tutorial, sondern direkt bei einem studierten! Lehrer zu lernen. Gerade das erste Jahr am Saxofon ist sehr wichtig für die weitere Entwicklung und es gibt viele Dinge zu beachten – damit z. B. der Klang auch schön ist. Ich empfehle bei einem klassisch ausgebildeten Saxophonisten mit dem Unterricht zu beginnen, später kann man dann ohne Weiteres auf Jazz, Blues und Rock umsteigen, aber die Basics sind enorm wichtig.
Am liebsten spiele ich mit meinen Selmer – Saxophonen. Am besten ein „Serie 2“, damit fühle ich mich am wohlsten – die klingen auch schon sehr schön und haben eine super Qualität, allerdings zahlt man dafür auch mehr.
Zum Anfangen empfehle ich ein Yamaha YAS 280. Kostenpunkt: ca. 900 €.
Dazu kann man dann schon ein Selmer Mundstück (Selmer c* S80 Preis ca. 140 €) mit Vandoren Klassik-Blätter Stärke 2 bis 2,5 empfehlen.
Um das Saxofon richtig zu beherrschen, benötigt es einiges an Übung und Erfahrung. Die Technik ist schwierig zu erlernen und benötigt ein gutes Gefühl für Musik und Rhythmik.
Adrian Planitz besitzt diese Fähigkeiten und hat sein persönliches Talent in den letzten Jahren optimiert und vertieft. So ist er heute in der Lage seinem Traum als Musiker nachzugehen und diesen im täglichen Berufsalltag ausüben zu dürfen.
Weitere Infos unter: www.adrian-planitz.de und www.saxobeatz.com