Steffan Schwerin ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht. Er ist 40 Jahre alt und absolvierte seine berufliche Ausbildung und Tätigkeit in Thüringen. Sein Weg stand fest, er wollte Rechtsanwalt werden. Er hatte nie wirklich über einen anderen Beruf nachgedacht. Vor der Selbständigkeit war er knapp 2 Jahre als angestellter Anwalt, Syndikus und Mitarbeiter an der Universität beschäftigt.
Steffan gründete im Jahr 2009 die Rechtsanwaltskanzlei Schwerin. Er ist seit Ende 2014 Fachanwalt für Familienrecht und betreut ehrenamtlich die Kontaktstelle des ISUV / VDU e.V. in Jena – Interessenverband zu den Themen Unterhalt und Familienrecht. Insbesondere bietet Herr Schwerin als Kontaktanwalt des ISUV Vorträge und Beratungsstunden im Bereich Familienrecht an.
Die Kanzlei entstand aus einer Wohnzimmerkanzlei. Durch reine Onlineberatungen wuchs im Lauf der Jahre eine gut gehende Kanzlei. Es wurde dann eine weitere Kanzlei an einem anderen Standort erworben und verbunden. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg. Sie beschäftigen regelmäßig auch Praktikanten (Schüler und Studierende) und bilden Rechtsreferendare aus.
Ich weiß es nicht mehr genau. Irgendwann war der Wunsch einfach da, Anwalt zu werden. Aus der Familie oder dem Bekanntenkreis gab es keine Inspiration, weil niemand juristisch tätig war.
Damals wusste ich wahrscheinlich nicht einmal, was es wirklich bedeutet Anwalt zu sein. Aber ich wollte es werden und bin diesen Weg dann auch konsequent gegangen.
Eigentlich war es Zufall. Ich bin über einen familienrechtlichen Verein (ISUV e.V.) und eine Vortragsreihe zum Familienrecht gekommen. Ich habe selbst Vorträge gehalten und mich damit mehr und mehr in die Materie eingearbeitet. Dann kamen dadurch auch immer mehr Mandanten aus dem Bereich des Familienrechts.
Gerade in der Anfangszeit hat man sich viele Fälle, gerade in solchen, in denen die Eltern um ihre Kinder gestritten haben, sehr zu Herzen genommen. Mit der Zeit wird man da auch etwas abgebrühter und lässt nicht mehr alles so sehr an sich ran.
Schön ist es, wenn man helfen kann, Trennungen, die eben manchmal unvermeidlich sind, einfacher und entspannter zu gestalten.
Eigentlich nicht. Mittlerweile dürften es aber wohl Smartphone und Notebook sein.
Ganz ehrlich, in den neuen Bundesländern (auch wenn man das nach 30 Jahren so wohl gar nicht mehr sagen kann) kann man schlecht mit Stundensätzen arbeiten. Wir orientieren uns an den gesetzlichen Vorgaben und rechnen nach dem Verfahrenswert ab – entweder zahlen die Leute selbst oder sie bekommen, da sie selbst über wenig oder kein Einkommen verfügen, staatliche Unterstützung (Verfahrenskostenhilfe).
Das Schöne an der Arbeit als Anwalt für Familienrecht ist, dass man helfen kann, sagt Steffan Schwerin. Er ist der Gründer und Leiter der Rechtsanwaltskanzlei Schwerin in Jena und Camburg. Zusätzlich kann man sich auch online beraten lassen zu verschiedenen rechtlichen Themen.