Tanzen ist Lebensfreude

Veröffentlicht am 2 September 2019 von Verena Arnold
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Tanzen ist ein Lebensgefühl, das den ganzen Körper erfasst und noch dazu Seele und Geist erfrischt. Das gilt zumindest für Menschen, die wie Dagmar Löhr von der Leidenschaft des Tanzens erfasst wurden. Dagmar vermittelt nun in ihren eigenen Kursen das ganz besondere Flair des Orientalischen Bauchtanzes.

Dala Beledy, so lautet der Künstlername, den Dagmar sich für ihre Tanzkurse in Arnsberg zugelegt hat. Wer sie auf ihrer Webseite sieht, spürt sofort die Energie, die in der Endvierzigerin steckt.  Dagmar ist nicht nur vom Orientalischen Tanz und seinen vielfältigen Facetten fasziniert, sondern auch von dessen ethnologischem Hintergrund. Auch der Indische Tanz gehört zu ihrem Repertoire.

Die Sport-Übungsleiterin ließ sich bei namhaften Dozenten im Orientalischen Tanz ausbilden. Ursprünglich lernte sie den Beruf der Mediengestalterin für den Printbereich. Nach der Geburt ihrer Tochter suchte Dagmar nach einer passenden Sportart für sich. Da ihr der orientalische Tanz auf Anhieb so gut gefiel, blieb sie dabei. 

Dala, du hast bereits mit sechs Jahren deine Affinität zum Tanz entdeckt. Welchen Tanzrichtungen bist du anfangs nachgegangen und weshalb beschäftigst du dich heutzutage hauptsächlich mit dem orientalischen und indischen Tanz? Was ist für dich das Besondere an diesen Tanzstilen?

Mit sechs Jahren habe ich mit Ballett angefangen. Dann kam mit knapp 20 Jahren Hip-Hop und Jazz-Tanz dazu. Mit Mitte 30 kam dann schließlich der Orientalische Tanz dazu. Ich beschäftige mich aber nicht nur mit dem Orientalischen Tanz. Was mir beim Orientalischen Tanz sehr gut gefällt, sind die weichen und fließenden Bewegungen. Die Lebensfreude, die während des Tanzens entsteht, habe ich bei keinem Tanzstil so stark empfunden, wie beim Orientalischen Tanz. Man sagt zwar generell: „Tanzen macht glücklich.“ Aber der Orientalische Tanz macht besonders glücklich, weil die Bewegungen weich und feminin sind. Man entdeckt seine eigene Sinnlichkeit wieder! 

 

Unsere Interviewpartnerin und Tänzerin Dala Beledy (Foto: Andre Elbing)

Wie läuft ein Kurs im orientalischen Tanz für Anfängerinnen und Wiedereinsteigerinnen in der Regel ab? Wie bringst du Kursteilnehmern die Körperbewegungen und Techniken des Bauchtanzes bei? Wann und wo finden deine Unterrichtsstunden statt und wie viele Personen nehmen in der Regel an den Kursen teil?

Kurse für Anfänger und Wiedereinsteiger dauern in der Regel eine Stunde. Sie finden entweder vormittags oder abends statt, hier in Arnsberg (Neheim-Hüsten) und in Werl bei der VHS. Die Kursgröße variiert zwischen sechs und maximal 18 Teilnehmerinnen. Eine Stunde beginnt mit einem sportlichen Warm-up und mit Dehnungsübungen. Danach bringe ich den Teilnehmerinnen die Tanzelemente des Orientalischen Tanzes in Verbindung mit einer Choreographie bei. Das heißt, zunächst werden die Bewegung erlernt und dann die Bewegungen zu einem Tanz zusammengesetzt. 

Ich lege viel Wert darauf, den Teilnehmerinnen den Bewegungsablauf zu vermitteln: Wie geht die Bewegung? Was muss ich tun, damit sie funktioniert? Zum Beispiel die Hüfte links rausschieben, dann runter kippen und so weiter. Vielleicht sollten Sie einfach mal einen Kurs mitmachen – das ist viel einfacher, als nur eine Beschreibung darüber zu lesen! 

 

Welche Utensilien benötigt man für die Orientalischen Tänze? Welche Kleidung wird normalerweise getragen? Mit welchen Accessoires arbeitest du bei Auftritten, um das Augenmerk der Zuschauer auf dich zu lenken? Welche Gegenstände bindest du in deine Tänze ein?

Beim Orientalischen Tanz gibt es viele Utensilien, zum Beispiel den Tanzstock oder auch Saidi Stock genannt, den Schleier, oder Isis-Wings (diese erinnern ein wenig an übergroße Engelsflügel), den Tanzfächer oder den Schleierfächer (Eine Kombination aus Facher und einem Seidenschleier). 

Für den Unterricht ist einfache Sportbekleidung sinnvoll. Es gibt aber auch spezielle Tanzbekleidung für den Unterricht. 

Ich habe Schülerinnen von 14 bis 69 Jahren und finde es sehr wichtig, dass sie sich in ihrer Sportbekleidung wohlfühlen, egal ob sie lange oder kurze, weite oder enge Hosen tragen. Beim Auftritt wird genau wie auch bei einigen Tänzen mit den oben genannten Utensilien gearbeitet, je nachdem, welchen Tanz man tanzt. Dabei werden für die dem jeweiligen Auftritt entsprechende Kleider getragen. So gibt es zum Beispiel für spezielle Tänze des Orientalischen Tanzes spezielle Kleider. Für einen Stocktanz den Saidi trägt man zum Beispiel ein Saidi Kleid, für eine Melaya oder Beledy gibt es auch entsprechende Kleider. Man kann eigentlich sagen dass es für alle Tänze, die einen Folkloristischen Hintergrund haben auch ein passendes Kostüm gibt

Ich persönlich trage am liebsten klassische Zweiteiler, also einen BH und einen Rock mit Stulpen, und habe auf jeden Fall – wie vermutlich jede Tänzerin – ein absolutes Lieblingskostüm. Meines ist das bordeauxfarbene Kostüm, wie man auf dem Foto auf meiner Webseite sehen kann.

 

Weitere Informationen finden sie auf Dalas Seite Foto: Dagmar Löhr

Wer und was steckt hinter dem „Anissa Tribal“? Welche Tanzrichtung wird hierbei verfolgt? Auf welchen Veranstaltungen ist der „Anissa Tribal“ vertreten?

Der Anissa Tribal existiert leider seit einiger Zeit nicht mehr, da die Tänzerinnen inzwischen alle im Studium oder in der Ausbildung sind. Das ist einfach der Lauf der Dinge! Im Moment gibt es das Duo Astraya & Levana sowie die Auftrittsgruppe Farida. Das Duo ist auch für Auftritte buchbar. Mit der Gruppe arbeiten wir im Moment für die nächste Show. Ich trainiere und coache meine Schülerinnen, auch die, die bereits weit fortgeschritten sind, und helfe ihnen auch später noch, wenn sie schon im SemipProfi-Bereich angekommen sind. 

 

Lebensfreude und Sinnlichkeit beim Tanzen entdecken

In ihrem bordeauxroten Lieblingskostüm tanzt Dala Beledy die weichen und fließenden Bewegungen des Orientalischen Tanzes am liebsten. Bei besonderen Veranstaltungen können dann gerne spezielle Utensilien wie Fächer, Schleierfächer, Stöcke und Kleider zum Einsatz kommen – je nach Anlass und Tanz. 

Ihren Schülerinnen empfiehlt Dagmar Löhr einfache Sportbekleidung, denn diese ist erst einmal bequemer beim Erlernen der Tanzschritte und Choreographien. Tanzen ist nicht nur gesund, es vermittelt auch Lebensfreude. In der Tanzgruppe entstehen bereits nach kurzer Zeit neue Freundschaften und eine schöne Gemeinschaft.

Weiter Informationen unter: www.bauchtanz-arnsberg.de

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