Mit dem Drücken des Abzugs einer Kamera ist der Weg zu einem wunderschönen Foto noch nicht getan. Wer das Beste aus seinen Bildern herausholen möchte, kann bis zum fertigen Ergebnisse noch zahlreiche Schritte gehen. Diese werden allgemein unter dem Begriff Postproduktion zusammengefasst. Mit verschiedenen Computerprogrammen lassen sich alle Bereiche des Fotos bearbeiten. So kann man den Farbton ändern oder mit Unschärfen und Weichzeichnungen arbeiten. Damit das Foto aber am Ende nicht künstlich wirkt, erfordert die Postproduktion viel Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Expertise, über welche Profis auf diesem Gebiet verfügen.
Sophia Frohmuth ist 36 Jahre alt und stammt aus Neuruppin. Sie ist Mutter einer 4-Jährigen und angestellt, sowie nebenberuflich selbständig. Ihre Ausbildung zur Fotomedienlaborantin schloss sie 2005 in München erfolgreich ab. Zuvor ging sie zwölf Jahre zur Schule und legte ihre Fachhochschulreife ab. Sie wollte gerne einen Beruf, in dem sie mit wenigen Sorgen konfrontiert wird und der von viel Abwechslung geprägt ist. Genauso wie die Fotografen, können sich auch Fotomedienlaboranten in ihrem speziellen Bereich bewegen.
Neben ihrer Anstellung im Fotolabor machte sie sich 2012 alleine selbständig. Die Anstellung umfasst eine 2/3 Stelle und die freie Zeit wollte sie nutzen, um weiter fit in den digitalen Medien zu bleiben. Sie ist so durch die Selbstständigkeit stets gefordert, auch neue Ideen und Wünsche umzusetzen. Dadurch bleibt sie am Ball und kann immer mit den neuesten Programmen arbeiten.
Seit 2005 bin ich mit Beginn meiner Ausbildung in diesem Bereich tätig und 2012 kam die Selbstständigkeit dazu. Meine Erfahrung ist inzwischen riesig, weil ich in einem großen Fotolabor noch zu analogen Zeiten gelernt habe. Anschließend wurde ich übernommen und das Labor an eine Digitaldruckerei verkauft. So arbeitete ich dann als Geselle auch viel im Druckbereich. Ich lernte Bindearbeiten, Digitaldruck und Fineart-Drucke kennen. Durch die vielen Jahre bin ich im „Dolmetschen“ sehr gut geworden. Ich übersetze Wünsche des Kunden in meinen Fachbereich.
Ich biete Bildbearbeitung und Coaching an. Bildbearbeitung nutzen Fotografen genauso wie Kunden jeder Gruppe. Eine Bildverbesserung kann für jeden nötig sein. Das Coaching wird ebenfalls von Fotografen genutzt, die in der Postproduktion nicht so fit sind. Ich habe aber auch schon Hobbyfotografen zu besseren Ergebnissen verholfen. Man sollte bereits beim Foto das Beste rausholen, hinterher hat man sonst nur viel mehr Arbeit. Hat man das als Grundvoraussetzung, sollte man ein Bild nie unnatürlich stark bearbeiten.
Ich arbeite ausschließlich mit Adobe Software, hier mit Photoshop und Lightroom. Außerdem brauche ich einen PC, einen guten Bildschirm und ein Grafiktablett. Auf das Grafiktablett und einen guten Bildschirm kann ich am wenigsten verzichten!
Das ist abhängig von der Fragestellung des Kunden. Der Kunde hat ein Problem, wie er eine Bildbearbeitung lösen möchte und ich zeige ihm den Weg. Bei professionellen Fotografen sind das meist Automatisierungen und effizientere Arbeitsweisen. Ich zeige ihnen also die Abkürzung und mache die Arbeiten reproduzierbar. Normalerweise gehe ich zum Kunden nach Hause und sitze neben seinem gewöhnlichen Arbeitsplatz. Die Hardware und Software kann sehr unterschiedlich sein, nicht immer lässt sich das 1:1 auf das eigene System übertragen. Deshalb sage ich, man muss dort lernen und üben, wo man später auch arbeiten wird. Während einer Schulung achte ich immer darauf, dass der „Schüler“ alle selbst klickt und sich gegebenenfalls Notizen und Screenshots macht.
Sophia Frohmuth stützt ihre Expertise auf jahrelange Erfahrung im Bereich der Bildbearbeitung. Als Selbstständige bietet sie nicht nur eine professionelle Postproduktion für die verschiedensten Kunden an. Sie gibt darüber hinaus auch Coachings in diesem Bereich, um Kunden, die mit einem Problem zu ihr kommen, eine Lösung anzubieten. Ihre Coachings finden für gewöhnlich bei ihren Schülern zuhause statt, da diese dort an ihrem gewohnten Arbeitsplatz lernen und die Methoden direkt an ihrem eigenen System üben können. Sophia Frohmuth lässt ihre Schüler dabei alles selbst klicken und ermutigt sie auch dazu, Notizen und Screenshots zu machen.